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Wirkung von Kurkuma: Noch besser als Ingwer?

Wirkung von Kurkuma: Kurkumapulver und Wurzel
© Elena Schweitzer / Shutterstock
Kurkuma schmeckt nicht nur in Currys, sondern hat bei regelmäßiger Einnahme auch viele positive Effekte. Welche Wirkung Kurkuma erreicht, erfährst du hier.

Wirkung von Kurkuma: Einleitung

  • Kurkuma, auch Gelbwurz oder indischer Safran genannt, stammt aus Indien und wird dort und insbesondere auch in der TCM Ernährung (Traditionelle Chinesische Medizin) hoch geschätzt.
  • Bei uns ist die Gelbwurz erst seit etwa 50 Jahren verbreitet und daher vielen noch relativ unbekannt. Kurkuma gehört zu den Ingwer-Gewächsen und ist eine Pflanze, die bis zu einem Meter hoch wachsen kann. Ihre Wurzel kann als Gewürz oder auch als Heilmittel genutzt werden. Eine enge Verwandtschaft besteht auch zu Kardamom.

Wirkung von Kurkuma: Nährwerte

  • Kalorien: 354 kcal (100 Gramm)
  • Kohlenhydrate: 65 Gramm
  • Protein: 8 Gramm
  • Fett: 10 Gramm

Wirkung von Kurkuma: Inhaltsstoffe

  • Kurkuma besteht wie Ingwer aus ätherischen Ölen, dazu kommen Eiweiße, Zucker und Harze plus Curcumin, das für die gelbe Farbe sorgt und biologisch aktiv ist. Curcumin ist dabei der zentrale Bestandteil, wenn es um die medizinische Wirkung der Pflanze geht.
  • In Nahrungsergänzungsmitteln (Kapseln, Pulvern etc.) kommen je nach Anbieter verschiedene Inhaltsstoffe vor. Curcuminkann alleine oder in Kombination mit schwarzem Pfeffer oder einem anderen Gewürz auftreten. Zudem kommen meist verschiedene Vitamine zum Einsatz.
  • Piperin ist ein Extrakt aus Pfeffer, der oft in Verbindung mit Kurkuma eingesetzt wird. In Kombination mit der Dosierung kann Piperin jedoch auch Unverträglichkeiten und damit Nebenwirkungen wie Blähungen oder Sodbrennen auslösen.

Wirkung von Kurkuma: Dagegen wirkt es

Curcumin ist nur eines von vier Curcuminoiden, die in der Pflanze vorkommen. Die Gesamtheit dieser vier Inhaltsstoffe wird jedoch auch als Curcumin bezeichnet. Insgesamt mehr als 3000 Studien haben den Einfluss von Curcumin auf diverse Krankheiten wie Alzheimer oder Krebs untersucht.

Kurkuma wirkt antibakteriell und findet in der Medizin unter anderem bei folgenden Krankheiten Anwendung. Seine Wirksamkeit und die optimale Dosierung ist jedoch für viele dieser Krankheiten noch nicht abschließend belegt. Den Werbeversprechen vieler Anbieter sollte daher mit Vorsicht begegnet werden.

  • Rheuma
  • Arthrose
  • Hepatitis
  • Menstruationsprobleme
  • Pilzinfektionen
  • Kreislaufprobleme
  • Gebärmuttererkrankungen
  • Nervenschwäche
  • Blähungen/Durchfall
  • Erkältung
  • Allergien
  • Gelenkschmerzen
  • Rückenproblemen
  • Krebs (Darmkrebs, Brustkrebs, Prostatakrebs, Hautkrebs)
  • Alzheimer/Gedächtnisschwäche

Wirkung von Kurkuma: Anwendung

  • Das Gewürz findet nicht nur in der Ernährung statt, sondern auch die Kosmetik setzt auf die Pflanze. Gerade in Produkten zur Haut- und Haarpflege fördert es die Durchblutung und kann das Hautbild verbessern.
  • In Gerichten kommt es, oft in Currys, als Gewürz zur Anwendung. Du kannst es in Dips oder auch für Suppen verwenden. Als Tee macht sich Kurkuma jedoch nicht so gut, da es sich schlecht in Wasser löst und unser Körper somit wenig Inhaltsstoffe aufnehmen kann.
  • Auch zum Abnehmen kann das Gewürz effektiv eingesetzt werden, da es den Stoffwechsel antreibt und den Heißhunger auf Süßes reduziert. Dazu kannst du zum Beispiel etwas Kurkumapulver morgens in deinen Joghurt oder Quark einrühren.

Alles zur Wirkung von Ingwer erfährst du hier. Zudem zeigen wir dir, wie du einfach einen Ernährungsplan erstellen kannst oder wie ein Trainingsplan für Frauen aussieht.

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