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Hunger! Warum knurrt eigentlich unser Magen?

Die Essenszeit rückt näher und bei dem einen oder anderen kündigt sich der Hunger bereits mit deutlichem Magenknurren an. Doch warum grummelt es eigentlich in uns?

Bei den meisten von uns grummelt es ab und an im Bauch, wenn der große Hunger kommt. Manchmal meldet der sich jedoch in den unpassendsten Momenten, etwa in einem Meeting oder bei einem Vortrag. Die schlechte Nachricht: Magenknurren kann man nicht abstellen, weil unser Magen ständig arbeitet. Ein lautes Knurren ist lediglich ein Zeichen dafür, dass der Magen-Darm-Bereich besonders effektiv arbeitet.

Wie entsteht die Magenmusik?

Unser Magen-Darm-Trakt ist immer in Bewegung. Speiseröhre, Magen und Darm ziehen sich permanent zusammen und dehnen sich wieder aus – Speisebrei wird auf diese Art verarbeitet und weitertransportiert. Wenn der Körper viele Stunden ohne Essen ausgekommen ist, entwickelt sich der Magen zum Klangkörper. Grund dafür: In seinem Hohlraum steckt nun viel Luft, die ins Schwingen gerät, wenn sich die Magenwände zusammenziehen und wieder erschlaffen. Das sogenannte Magenknurren entsteht!

Gedanken verstärken das Magenknurren

Allein der Gedanke an Essen kann das Magenknurren noch verstärken. Warum das so ist? Das Organ freut sich so sehr auf die Nahrungsaufnahme, dass seine Schwingungen noch stärker werden. Verstärkt wird dieser Effekt durch den Geruch eines beliebten Nahrungsmittels. Im Gegensatz dazu, können Gedanken an andere Dinge das Grummeln verringern – ganz abschalten aber nicht. Wenn alles nichts nützt, hilft nur noch eines: Essen.

Übrigens: Auch der Darm gerät ins Grummeln. Das passiert aber erst, wenn wir Nahrung zu uns genommen haben. Die Geräusche im Darm entstehen durch Kontraktionsbewegungen, mit denen das Essen weitergeleitet wird. Manchmal ist es also auch der Darm, der knurrende Geräusche von sich gibt.

jg

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