Matcha bedeutet "gemahlener Tee". Das Getränk wird als Fit- und Wachmacher gepriesen. Nach dem Trocknen der Blätter werden nur die reinen Blatteile (ohne Rippen und Strunk) in Granitsteinmühlen vermahlen. Weil die Teeplantagen vor der Ernte beschattet werden, produziert der Tee besonders viel Chlorophyll und erhält seine frische, grüne Farbe. Matcha soll daher noch gesünder als anderer grüner Tee sein, und zum Beispiel vor Krebs oder Diabetes schützen. Belegt ist das allerdings nicht. Was aber auch nicht schlimm ist, denn generell hat grüner Tee positive gesundheitliche Effekte. Der Hauptwirkstoff des Superfoods, Epigallocatechingallat (EGCG) gilt als entzündungs- und tumorhemmend sowie immunstärkend.
Wirklich ein Superfood? Möglicherweise. Anders als "normale" Grüntees wird hier nicht nur der Blattextrakt, sondern das gesamte Blatt getrunken, was von Vorteil sein kann.
Tipp: Topqualität kommt aus Japan. Matcha am besten pur und traditionell genießen, mit dem Bambusbesen aufgeschlagen. Ob Matcha als Zutat in verarbeiteten Lebensmitteln wie Eis, Schokolade, Desserts oder Müslis gesundheitsfördernd ist, ist fraglich. Zumal das Eiweiß des Superfoods in Milch und Milchprodukten die Wirkung von EGCG hemmt.