In den USA sind alle verrückt nach "Kale" - Grünkohl, den es dort rund ums Jahr frisch zu kaufen gibt. Im Sommer wird er zum Beispiel roh in Salat geschnippelt. Außerdem landet er dort in grünen Smoothies, die gerade sehr angesagt sind.
Wirklich ein Superfood? Wenn ein Gemüse diese Bezeichnung verdient, dann er. Grünkohl liefert eine Fülle an Vitaminen, Sekundären Pflanzenstoffen, Antioxidanzien, Eiweiß, Eisen und Ballaststoffen. Gut untersucht sind die entzündungshemmenden und krebsrisikosenkenden Effekte des Superfoods.
Tipp: Bei uns wird Grün- oder Braunkohl erst nach dem ersten Frost geerntet, weil er dann seine Bitterstoffe verloren hat - genau die aber sind so besonders gesundheitsfördernd. Zwischen März und Oktober bekommt man Grünkohl bei uns nur als Konserve bzw. TK-Produkt. Auch diese Sorten werden erst nach dem Frost geerntet. Doch auch ohne seine Bitterstoffe hat Grünkohl noch viele gute Inhaltsstoffe zu bieten. Daher das Superfood-Lebensmittel am besten so schonend wie möglich zubereiten (roh, gedämpft, blanchiert).