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Gewusst wie So programmierst du deinen Darm auf schlank

Darm programmieren: Ein gesunder Bauch
© Mikhail Kadochnikov / Shutterstock
Unsere Darmflora hat ziemlich viel Einfluss auf unseren Abnehmerfolg. Mit einem Trick kannst du die Arbeit der guten Darmbakterien unterstützen.

In unserem Darm ist ziemlich viel los: Die Darmflora besteht aus einer Vielzahl verschiedenster Bakterien mit unterschiedlichen Aufgaben. Doch einige dieser Bakterien können uns ganz schön frustrieren: Firmicutes-Bakterien beispielsweise. In deutlich früheren Zeiten, als wir noch hungrig durch die Lande zogen und generell wenig zu essen hatten, waren diese Bakterien sehr praktisch. Sie ziehen so viel Energie wie irgendwie möglich aus den Lebensmitteln und versorgen uns damit.

Firmicutes-Bakterien als Feind unserer Waage

Heute sieht das ganze etwas anders aus – wir haben eine gewaltige Auswahl an Lebensmitteln und müssen uns nicht mehr tagelang von nur einem Kanten Brot ernähren. Das Problem: Gerade die industriell hergestellten Nahrungsmittel stecken voller Zucker, aus dem die immer noch fleißigen Firmicutes-Bakterien besonders viele Kalorien ziehen können. Was früher lebenswichtig war, hat jetzt den gegenteiligen Effekt: Wer zu viele Firmicutes-Bakterien im Darm hat, nimmt ungewollt bis zu 10 Prozent mehr Kalorien auf. Das kann jeden Diätversuch im schlimmsten Fall von vornherein ruinieren.

Bakterien mit Bakterien bekämpfen

Zum Glück sind wir nicht ganz machtlos gegen die kleinen Dickmacher-Bakterien. Die einfachste Art, ihre Anzahl zu reduzieren, ist, ihnen die Nahrungsgrundlage zu nehmen: Zuckerhaltige Lebensmittel und Softgetränke sowie Weizenmehlprodukte sollten dafür ab sofort tabu sein. Stattdessen steht künftig gesunde Nahrung auf dem Speiseplan. Dazu zählen beispielsweise:

  • Obst und Gemüse
  • Fisch und mageres Fleisch
  • Fettarme Milchprodukte
  • Hochwertige Pflanzenöle, z. B. Oliven- oder Rapsöl
  • Vollkornprodukte

Diese Art der Ernährung hat nicht nur den Vorteil, dass sie den Firmicutes-Bakterien den Gar ausmacht – sie aktiviert auch deren Gegenspieler, den Stamm der sogenannten Bacteroidetes. Diese Bakterien ziehen nicht so viel Energie aus der Nahrung, weshalb auch nicht so viel eingelagert werden kann. Ein gesunder Darm braucht beide Bakterienstämme, aber am besten sollten sie im Verhältnis 1:1 stehen. Dann kann der Firmicutes-Stamm auch nicht deinen Abnehmversuch torpedieren. Und mit der zuckerarmen Ernährung legst du zum erfolgreichen Abspecken auch noch gleich den richtigen Grundstein – ausprobieren lohnt sich also!

Brigitte

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