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Rambutan: Wie schmeckt der Verwandte der Litschi?

Rambutan: Rambutans mit Schale
© Kae B Yuki / Shutterstock
Rambutan ist als exotische Frucht in Deutschland relativ unbekannt. Alle Vorteile und Tipps zum Verzehr bekommst du hier.

Rambutan: Was steckt dahinter?

  • Die Rambutan ist ein Tropengewächs. Sie findet sich vor allem in warmen Gegenden in Indien, Vietnam, Costa Rica, Australien und Ecuador. Aber auch im tropischen Afrika wird Rambutan angebaut.
  • Rambutan zählt zur Gattung der Litschi. Rambutan und Litschi ähneln sich sowohl im Geschmack als auch von der Optik. Deswegen wird Rambutan auch als haarige Litschi bezeichnet. Auf malaiisch heißt Haar "rambut“. Genau wie die Litschi gehört die Rambutan zu den Seifenbaumgewächsen und ist im ostasiatischen Raum überaus populär.
  • Rambutans haben eine rundliche Form und können bis zu 5 cm groß werden. Die Schale der Frucht ist rot und unterteilt sich in viele kleine Abschnitte. Vom Geschmack besticht die Frucht durch ein süß-säuerliches Aroma, das ein wenig an Weintrauben erinnert.

Rambutan: Sorten

  • Lebakbooloos: Dieser Baum trägt dunkelrote Früchte mit kräftigem Fruchtfleisch, das stark mit dem Kern verwoben ist.
  • Seenjonja: Das Fruchtfleisch befindet sich sehr fest am Kern. Die Farbe der Frucht ist weinrot.
  • Sectangkooweh: Die Schale ist sehr dünn und das Fruchtfleisch gelblich-weiß.
  • Seelenkeng: Die Frucht hat die Form von einem Ei und die Schale enthält feine Stacheln. Vom Geschmack ähnelt diese Sorte stark der Litschi.
  • Seekonto: Von dieser Sorte lässt sich das Fruchtfleisch leicht vom Kern trennen.
  • Seematjan: Diese Sorte ist besonders von Insektenangriffen betroffen. Ihr Baum hat eine offene und lange Krone.

Rambutan: Nährwerte

  • Kalorien: 65 kcal
  • Eiweiß: 1 g
  • Kohlenhydrate: 15 g
  • Fett: 0,1 g

Wichtige Inhaltsstoffe

  • Kalzium
  • Eisen
  • Kalium
  • Phosphor
  • Vitamin B3
  • Vitamin C

Rambutan: Vorteile

  • Fast kein Fett
  • Enthält viel Vitamin C und wichtige Mineralstoffe
  • Hoher Gehalt an Ballaststoffen (fördert Verdauung und Sättigungsgefühl)
  • Kalorienarm (außer als in Sirup eingelegte Variante mit Zucker)
  • Die Antioxidantien im Fruchtfleisch und in der Schale bekämpfen freie Radikale im Körper
  • Eisen, Phosphor und Kalcium unterstützen das Knochenwachstum
  • Die Kombination von Wasser, Protein und Kohlenhydraten macht die Frucht insbesondere attraktiv für Sportler

Aufbewahrung von Rambutans

  • Bei uns in Deutschland trifft man selten auf frische Rambutans. Das liegt daran, dass die Frucht nicht lange gelagert werden darf, da sie schnell schlecht wird. Dann verfärbt sie sich braun und trocknet aus.
  • Die Rambutan sollte in einer löchrigen Plastiktüte eingepackt gelagert werden. So kann sie zumindest etwa einen Monat haltbar bleiben. Gerade bei Zimmertemperatur wir die Frucht ohne Verpackung schnell schimmelig.
Fallback-Bild

Rambutan: Verzehr

  • Grüne Früchte solltest du nicht essen, da sie noch nicht ausgereift sind. Die Frucht nimmt bei der Reifung eine rote bis orangene Farbnuance an.
  • Vor dem Verzehr gilt es, die Schale der Frucht zu entfernen. Mit einem Messer kannst du die Schale leicht anschneiden, ohne das Fruchtfleisch zu verletzen. Natürlich kannst du auch die Finger oder Zähne nehmen, wenn dir das lieber ist.
  • Öffne im Anschluss die Frucht in zwei Hälften und presse das Fruchtfleisch heraus. Der Kern sollte nicht gegessen werden. Je nach Sorte kann es aufwändiger sein, das Fruchtfleisch von diesem zu lösen.

Einsatz in der Küche

  • Pur als frisches Obst oder mit Zucker bestreut
  • Für exotische Cocktails
  • Zum Verfeinern von Süßspeisen/Desserts
  • Im Obstsalat
  • Als Kompott
  • Zusammen mit Schokolade
  • Als Zutat in Fisch, Fleisch und Reisgerichten

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