Butter bei die Fische? Na, wohl eher Öl. Um den Körper optimal mit allen wichtigen Fettsäuren zu versorgen, benötigt er eineinhalb bis zwei Esslöffel pflanzliches Öl täglich und ein bis zwei Portionen fetten Seefisch pro Woche. Aber ab wann gilt ein Fisch als fett? Sorten mit über zehn Prozent Fettgehalt wie zum Beispiel Makrele, Hering, Matjes (in Salzlake gereifter Hering) oder Lachs sind optimal, als Kaltwasserfische enthalten sie außerdem besonders viele wertvolle Omega-3-Fettsäuren, dazu die Vitamine A und D. Und: Hering und Makrele punkten mit ordentlich Jod.
Beim Hering schwankt der Fettgehalt zwischen zwei und 20 Prozent - abhängig von Rasse, Alter und Jahreszeit. Als Matjes muss er sich mindestens zwölf Prozent Fett angefressen haben. Weil Fischkauf nicht unkompliziert ist, am besten Fische mit den Siegeln von MSC (Wildfisch) beziehungsweise ASC, Bioland und Naturland (Zuchtfisch) kaufen oder im Einkaufsratgeber "Fische und Meeresfrüchte" des WWF nachlesen, welche Fanggebiete nicht überfischt sind.