Anzeige

Gwyneth Paltrow erntet Häme für Teilnahme an Lebensmittel-Challenge

Gwyneth Paltrow erntet Häme für Teilnahme an Lebensmittel-Challenge
© Mayer/ WireImage/GettyImages
Oops, she did it again! Gwyneth Paltrow macht sich mit ihrer Teilnahme an der #FoodBankNYCChallenge auf ganz ungeschickte Art und Weise erneut unbeliebt.

Meine Güte, langsam möchten wir meinen, sie hat es begriffen. Aber nein! Gwyneth Paltrow hat sich erneut Häme für ihre "versnobte" Teilnahme an einer Lebensmittel-Challenge abgeholt. Mit der sogenannten Food Bank-Challenge will Star-Koch Mario Batali auf die schwierige Ernährungssituation von mehr als 46 Millionen Menschen in den USA aufmerksam machen. Um ihre wöchentlichen Lebensmittel einzukaufen, sind sie auf Essensmarken im Gesamtwert von 27 Euro angewiesen.

Kann man sich von 27 Euro pro Woche gesund ernähren? Für diese Aufgabenstellung - unter dem Hashtag #FoodBankNYCChallenge verbreitet - nominierte Batali die Celebrities Sting, Deborah Harry sowie seine gute Freundin Gwyneth Paltrow. Sie konnten entweder an der Challenge teilnehmen oder spenden.

Gwyneth Paltrow nimmt Challenge an

Auf Twitter postete sie ihren Einkauf über die 27 Euro mit den Worten "Das bekommt ihr für 29$ im Supermarkt. Davon sollen Familien, die auf Essensmarken angewiesen sind, eine Woche lang leben."

Auf dem Bild gibt es viel Grünzeug, Eier, Limonen, Knoblauch, eine Tomate, eine Zwiebel, Bohnen, Reis und Tortillas zu sehen. Ein Versuch den bevorzugt veganen Ernährungsstil auf andere zu übertragen? Kaum vorstellbar, dass sich Menschen, die nur sehr wenig Geld für Lebensmittel zur Verfügung haben, so ernähren würden.

Kritiker lassen nicht lange auf sich warten

Sich in die Ernährungssituation der Menschen hineinversetzen - genau darum ging es Mario Batali, als er die Challenge ins Leben rief. Dementsprechend hagelte es kritische Reaktionen auf den Twitter-Post.

Und auch die englische Zeitung "The Telegraph" äußerte sich tadelnd gegenüber Gwyneth Paltrow.

Der Konsens: Menschen, die sich und ihre Familien über Essensmarken ernähren müssen, arbeiten oftmals körperlich und können nicht penibel auf ihre Ernährung achten. Sie brauchen Kalorien bzw. Energie, um das tägliche Arbeitspensum zu schaffen. Paltrows Einkauf jedoch würde für einen erwachsenen Menschen einer Kalorienzufuhr von unter 1.000 Kalorien pro Tag entsprechen.

Kein Wunder also, dass sich die Hollywood-Schauspielerin und Betreiberin der Seite "Goop.com" erneut als "reicher und abgehobener Gesundheitsapostel" bezeichnen lassen muss.

KG

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel