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Appetit vergangen 5 Speisen, die Köche niemals selbst bestellen würden

Im Restaurant würden Köche diese Speisen lieber meiden
Im Restaurant würden Köche diese Speisen lieber meiden.
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Als Restaurantbesucher:in ist es vielleicht eine gute Idee, das ein oder andere Gericht zu meiden, wie diese Köche raten.

Ein Restaurantbesuch ist für die meisten Menschen etwas Besonderes: das schöne Ambiente, die Stimmung … und natürlich die Speisen auf dem Teller. Während die Speisekarte für gewöhnlich die meisten Geschmäcker abdeckt und fast jede:r etwas Passendes für sich findet, stellen sich die wenigsten die Frage, ob eine Gericht wirklich den Erwartungen entsprechen kann. 

Nicht selten ist die Bestellung ein Schuss ins Blaue, weswegen wir in diesem Artikel Tipps von Köchen sammeln, die um bestimmte Gerichte lieber einen großen Bogen machen.

Ein Gericht, das nicht die Spezialität des Restaurants ist

Wenn ein Restaurant indische Vorspeisen, französische Desserts und italienische Hauptspeisen anbietet, dann werden viele doch eher stutzig: Kann die Küche wirklich drei grundverschiedene kulinarische Richtungen abdecken – und dann auch noch gut? Wahrscheinlich nicht, warnt auch Jacoby Ponder, Küchenchef aus Atlanta, im Gespräch mit dem Ernährungsmagazin "Eat This, Not That!". Wer in ein Steakhaus oder ein Fischrestaurant gehe, sei besser damit bedient, bei diesen Gerichten zu bleiben.

"Ich würde in einem Fischrestaurant keinen Burger bestellen. Das kann aus vielen Gründen ein Problem sein, zum Beispiel gibt es höchstwahrscheinlich nur eine oder zwei Fritteusen im hinteren Bereich, was bedeutet, dass wahrscheinlich alles im gleichen Öl frittiert wird." Sein klarer Tipp: Lieber an die "Hauptattraktion" halten, damit kann man wenig falsch machen.

Rohe Speisen können gefährlich werden

Ähnlich sieht es auch mit rohen Speisen aus – gerade Fisch kann, wenn er nicht wirklich frisch ist, den Magen ziemlich angreifen und zu hässlichen Lebensmittelvergiftungen führen. "Ich würde in einem Restaurant, das nicht dafür bekannt ist, dass es eine Art Rohkostbar hat, niemals rohe oder nicht durchgegarte Speisen bestellen", erklärt Ponder. Viele Lokale würden mit so einer Attraktion werben, um Kund:innen anzulocken, weswegen man sich vorher informieren sollte, ob es sich beispielsweise um eine angesehene Sushi-Bar handelt oder das Restaurant allgemeinhin bekannt für seine Rohkostauswahl ist.

"Darf ich Ihnen noch die Dessert-Karte bringen?" – Lieber nicht

Besonders hart ist der dritte Tipp vom Chefkoch für all die Naschkatzen unter uns, denn er rät grundsätzlich davon ab, in Restaurants Desserts zu essen: "Normalerweise würde ich in den meisten Restaurants kein Dessert bestellen. Ich gehe lieber in eine Bäckerei oder eine Eisdiele, um ein einzigartiges Dessert zu bekommen, als eins zu essen, das die ganze Saison über auf der Speisekarte steht."

Frittiertes lieber meiden

Pommes frites und Co. gehören für die Köche nicht zum Restaurantbesuch dazu
Pommes frites und Co. gehören für die Köche nicht zum Restaurantbesuch dazu.
© Lukas Gojda / Adobe Stock

Auch Freunde von Pommes frites und Co. werden vom Tipp des Profikochs Raymond Neil nicht viel halten: Er rät stark davon ab, frittierte Speisen zu bestellen, da sie gesundheitlich einfach bedeutend schlechter dastehen als andere Gerichte. Sie sind "in der Regel ungesünder als andere Speisen und enthalten mehr Kalorien. Außerdem können sie fettig und schwer sein, sodass man sich nach der Mahlzeit träge fühlt", sagt er gegenüber dem Ernährungsmagazin. Selbiges gilt übrigens auch für Gerichte mit viel Käse und/oder Sahne.

Hähnchen ist eine Sache des Vertrauens

"Hähnchen ist köstlich, nahrhaft und eine gesunde Proteinquelle", sagt Neil, gibt aber auch zu bedenken, dass es "sehr leicht zu verkochen und zu zerkleinern" sei. Und wie bei Fisch besteht bei ungenügend gegartem Hähnchen die Gefahr auf eine Lebensmittelvergiftung. Hier komme es darauf an, wie sehr man dem Restaurant vertraue, in dem man so ein Gericht bestellt. Im Zweifel lieber auf eine vegetarisch/vegane Alternative zurückgreifen – die ist tendenziell weniger risikobehaftet.

Verwendete Quelle: eatthisnotthat.com

csc Brigitte

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