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Jasmintee: Wirkung und Anwendung

Jasmintee: Jasmintee in Tasse neben Blüten
© NatalyaBond / Shutterstock
Jasmintee gehört zu den beliebtesten Teesorten. Wir zeigen dir, wie der Tee hergestellt wird und ob er gut für deine Gesundheit ist.

Herkunft und Geschichte

  • Jasmintee besteht meistens aus grünem Tee und Jasminblüten. Durch die Blüten bekommt der Grüntee ein besonderes Aroma. Ursprünglich sollten die Jasminblüten minderwertige Teesorten aufwerten.
  • Der Geschmack und das Aroma von Jasmintee hängt von der Herstellung ab. Die Vermischung von Grüntee und Jasminblüten wird auch als Hochzeit bezeichnet. Je öfter es zur Hochzeit kommt, desto intensiver ist auch der Geschmack.
  • Jasmintee stammt ursprünglich aus China. Er wird jedoch auch in Ländern wie Indien, Japan oder Malaysia angebaut und besticht somit aufgrund einer Vielzahl einzigartiger Teesorten.

Jasmintee: Teesorten

Jasmintee begeistert durch viele verschiedene Variationen. Besonders beliebt sind die folgenden drei Teesorten:

  • Chung Hao: Diese Sorte gilt als besonders harmonisch im Geschmack und bringt aufgrund der ätherischen Öle das Aroma der Jasminblüten besonders gut zum Vorschein.
  • Chinesischer Jasmintee: Diese Sorte ist vor allem in China bei gesellschaftlichen Anlässen überaus beliebt. Charakteristisch ist seine gelb-orange Einfärbung.
  • Yin Hao: Dieser Jasmintee hebt zuerst den Geschmack von grünem Tee hervor und entfaltet sich im Nachgeschmack mit dem Aroma der Jasminblüten.
Mikroplastik im Teebeutel

Jasmintee: Inhaltsstoffe

  • Vitamin A
  • Vitamin B12
  • Vitamin C
  • Ätherische Öle
  • Epigallocatechingallat
  • Tannine
  • Saponine
  • Fluor
  • Magnesium
  • Kalium
  • Kupfer
  • Nickel

Wirkung von Jasmintee

  • Blutdruck: Jasmintee kann sich aufgrund der enthaltenen Catechine positiv auf deine Herzgesundheit auswirken. Sie verbessern die Blutwerte, indem sie die Oxidation des "schlechten“ LDL-Cholesterins verhindern.
  • Antioxidativ: Jasmintee wirkt sich vor allem aufgrund der antioxidativen Eigenschaften auf dein Immunsystem aus. Das Immunsystem ist dafür zuständig, in den Körper gelangende Bakterien zu stoppen. Daher ist ein starkes Immunsystem eine wichtige Voraussetzung für deine Gesundheit.
  • Wachmacher: Jasmintee enthält, genau wie schwarzer Tee, nur halb so viel Koffein wie Kaffee. Dadurch ist er trotzdem anregend, jedoch nicht so stark. Zudem kannst du mit Tee die Konzentration länger aufrechterhalten, da er langsamer vom Körper aufgenommen wird.
  • Entspannend: Insbesondere die enthaltenen ätherischen Öle sorgen für ein entspanntes Empfinden. Personen, die generell Probleme mit Magen und Darm haben, sollten sie jedoch besser meiden.
  • Knochen und Sehkraft: Vitamine fördern die Augenfunktion und die Nerven. Mineralien wie Fluor oder Kalium unterstützen den Aufbau von Knochen.

Zubereitung von Jasmintee

  • Kein Kalk: Für die Zubereitung von Jasmintee solltest du unbedingt ein paar Tipps beherzigen. Die Zubereitung ist an sich nicht schwer, kann jedoch bei Missachtung gewisser Regeln misslingen. Damit der Tee seine volle Wirkung in Geschmack und Gesundheit entfacht, darfst du ihn nicht mit kalkhaltigem Wasser zubereiten. Den besten Effekt erreichst du unter Verwendung von gefiltertem Wasser
  • Kein kochendes Wasser: Ebenfalls vermeidest du den Kontakt mit heißem Wasser über 80 Grad. Dadurch bekäme der Jasmintee ein sehr bitteres Aroma, der weder schmeckt noch gut für die Gesundheit ist. Lasse also das aufgekochte Wasser zunächst einige Minuten abkühlen.
  • Mengen und Zeiten: Auf eine Tasse Tee kommt ein Löffel Jasmintee. Wenn du den Tee mit dem leicht abgekühlten Wasser vermengt hast, lässt du ihn noch für zwei bis fünf Minuten ziehen. Du kannst denn Tee auch mehrfach aufgießen.

Ist Tee überhaupt gesund?

  • Die Teeproduktion ist nicht unumstritten. Die Bedingungen auf vielen Teeplantagen entsprechen nicht den sozialen Standards. Dazu kommt die vielfach verwendeten Pestizide, die sowohl der Umwelt schaden als auch den Teegenuss beeinflussen.
  • Du solltest daher immer Tee aus biologischem Anbau erwerben. Nur so kannst du sicherstellen, dass sich keine Rückstände im Tee befinden. Zudem ist das Vorhandensein eines FairTrade-Logos ein gutes Indiz, dass der Tee unter humanen Bedingungen produziert wurde.
  • Grundsätzlich solltest du auch nicht den ganzen Tag nur Tee trinken. Um die positiven Effekte voll auszukosten, reichen zwei bis drei Tassen völlig aus. Variiere auch regelmäßig zwischen verschiedenen Sorten. Die Wirkung von grünem Tee ist auch überaus positiv.

Alles zur Wirkung von Ginseng oder zur Wirkung von Ingwer erfährst du hier. Zudem stellen wir dir Fencheltee ausführlich vor.

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