Kurios: Wir haben Hunger, essen etwas – und haben gleich wieder Hunger. Woran liegt's? Jedenfalls nicht daran, dass wir die gerade verzehrten Kalorien schon komplett verheizt haben, das passiert allenfalls Leistungssportlern. Der Grund vielmehr: Wir essen oft Lebensmittel, die schell wieder hungrig machen. Was hilft? Am besten sind eiweißreiche Snacks, etwa Naturjoghurt, ein Stück Käse, ein bis zwei Scheiben Schinken, ein Glas Milch oder eine Handvoll Mandeln. Der Fettgehalt ist gar nicht mal so entscheidend, Hauptsache, sind enthalten keine größeren Mengen an schnell verwertbaren Kohlenhydraten wie Zucker und Weißmehl.
10 Lebensmittel, die schnell wieder hungrig machen
Kaum Ballaststoffe und hauptsächlich Weißmehl drin das vom Körper im Handumdrehen verstoffwechselt wird. Der Blutzuckerflash macht nicht satt, sondern hungrig.
Nützt nichts bei Hunger. Flüssigkeit verlässt den Magen einfach zu schnell wieder. Zusätzlich entfacht der enthaltene Fruchtzucker ein Blutzucker-High, das rasch nach Nachschub verlangt.
Gut daran: Im Gegensatz zu Eiscreme hat es deutlich weniger Kalorien und enthält kaum Fett. Aber für Sorbet gilt im Prinzip das Gleiche wie für Fruchtsaft.
Limonade, Cola – das ist gezuckertes Wasser mit Geschmack. Kann man davon satt werden? Nein. Also her mit der nächsten Flasche ...
Bei Hunger eine heiße Brühe schlürfen – die hat ja so gut wie keine Kalorien. Richtig. Aber sie wandert schnell durch die Verdauungsorgane und hinterlässt: Leere. Der Hunger kommt zurück.
Süßstoff statt Zucker, das klingt entspannt. Doch der Süßgeschmack auf der Zunge täuscht den Körper, er bereitet sich auf die Ankunft von Zucker vor, um ihn in Energie umzuwandeln. Umsonst – das lässt uns hungrig zurück.
Chips mit Chili- oder Bacon-Flavour - so verführerisch, dass wir nur schwer damit aufhören können. Das liegt an Geschmacksverstärkern wie Hefeextrakt (Glutamat), die den Appetit anregen.
Maismehl und Zucker – das ist die Kombination, die schnell wieder hungrig macht - ähnlich wie Weißbrot. Möglichkeit für Cornflakes-Fans: welche aus Vollkorn nehmen, Die halten länger vor. Oder Flakes mit Joghurt mischen, nicht mit Fruchtsaft oder fettarmer Milch. Eiweiß und Fett verzögern den Verdauungsprozess, und das sättigt besser.
Bier, Wein und Sekt können Fressattacken auslösen. Alkohol führt im Gehirn zu einer leichten Unterzuckerung. Das ruft Hormone und Neurotransmitter auf den Plan, mit der Botschaft: Hunger. Übrigens meist auf Fettiges und Würziges.
Viele greifen gern zu den (fettfreien) Gelatine-Teilchen, wenn der Hunger kommt. Doch ein Blick auf die Zutatenliste zeigt: Zucker steht an erster Stelle – der spielt nämlich die Hauptrolle im Bärchen. Und schon kommt die Blutzucker-Achterbahn ins Rollen: erst rauf, dann runter - Hunger! Nachschub! Na, Sie wissen schon ...