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Gesund essen Dieser Trick macht Nüsse noch verträglicher

Nüsse sind super gesund, allerdings nur, wenn man sie richtig verzehrt
Nüsse sind super gesund, allerdings nur, wenn man sie richtig verzehrt
© iravgustin / Shutterstock
Nüsse gehören zu den wertvollsten Nahrungsmitteln. Es gibt gleich mehrere Gründe, zu dem leckeren Superfood zu greifen. Mit einem Trick werden Mandeln, Walnüsse, Cashews und Haselnüsse sogar noch verträglicher.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt nicht ohne Grund, im Sinne einer vorbeugenden Ernährung täglich eine Handvoll Nüsse (25 Gramm) zu essen. Zahlreiche Expert:innen und Studien weisen immer wieder auf die gesunden Auswirkungen von Nüssen auf unseren Körper hin.

Darum sind Nüsse ein echtes Superfood

So reduziert das Superfood das Risiko von Krebs und Herzerkrankungen, wirkt cholesterinsenkend und stärkt die Zähne. Auch auf unser Gehirn haben Nüsse einen positiven Einfluss: Vor allem in Haselnüssen steckt eine Menge Vitamin E, das die Zellen vor der vorzeitigen Alterung schützt. Das in den Nüssen enthaltene Lecithin verbessert außerdem die Nerven- und Gehirnleistung. Für Menschen mit Schlafstörungen erweist sich der Snack ebenfalls als sinnvoll: Nüsse regen nämlich die Melatoninbildung im Körper an, was essenziell für einen ruhigen und tiefen Schlaf ist.

Nüsse einweichen: Wozu das Ganze?

Dass Nüsse wahre Gesundheitswunder sind, ist lange kein Geheimnis mehr – wohl aber die Art und Weise des Verzehrs. Damit sich die wertvollen Mineralstoffe und Vitamine wirklich entfalten können, gibt es einen Trick, die Nüsse noch gesünder zu machen. Ernährungsberater:innen wissen: Wer Nüsse und Samen vor dem Verzehr einweicht, macht sie im Nu verträglicher.

Nüsse sind von Natur aus konserviert – werden also durch eine bestimmte Behandlung haltbar gemacht – und durch eine Schale geschützt. Bestimmte Pflanzenstoffe (z.B. die Phytinsäure) hemmen ihr Wachstum. Essen wir Nüsse, verzehren wir auch automatisch diese Substanzen. Dadurch wird unsere Verdauung erschwert und die Aufnahme von Mineralstoffen und Spurenelementen behindert, sodass wir diese Vitalstoffe nicht mehr nutzen können. Sie werden stattdessen – gebunden an die Phytinsäure – mit dem Stuhl ausgeschieden. Langfristig soll es auf diese Weise zu einem Mineralstoffmangel kommen können. Es gibt bisher jedoch keine Studie, die diese These wissenschaftlich eindeutig untermauert.

Wer häufig zu Nüssen greift, danach jedoch mit Verdauungsproblemen zu kämpfen hat, kann das Einweichen von Nüssen aber ruhig einmal ausprobieren. 

Anleitung: Nüsse einweichen

  1. Gib die Nüsse in eine Schüssel und so viel Salzwasser dazu, dass die Nüsse gut bedeckt sind (pro 0,5 Liter Wasser ca. ½ bis 1 TL Salz).
  2. Lass die Nüsse nun 8 bis 12 Stunden einweichen.
  3. Gieße das Wasser mithilfe eines Siebs ab und spüle die Nüsse unter fließendem Wasser ab.
  4. Du kannst die Nüsse nun sofort verzehren.

Tipp: Bis auf Cashewkerne, die maximal vier Stunden eingeweicht werden sollten, ist es egal, ob die Nüsse, wie die gesunden Walnüsse, Haselnüsse oder nahrhaften Macadamia-Nüsse zehn oder zwanzig Stunden im Wasser verweilen.

Verwendete Quellen: dge.de, focus.de

cba Brigitte

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