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Tipps und Fakten rund ums Olivenöl

Kalt gepresstes Olivenöl gibt es fast nicht, Blechkanister sind am besten zur Lagerung geeignet.

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Kalt gepresstes Öl gibt es so gut wie gar nicht. Aufgrund der Lufttemperaturen und der Erwärmung durch die Mahlsteine in der Mühle herrschen Temperaturen zwischen 40 und 60 Grad. Die Öle können daher nicht mehr kalt, also bei unter 40 Grad, gepresst werden.

Olivenöl wird umso milder, in der Fachsprache "süßer", je reifer die Oliven bei der Ernte sind.

Öl aus Vollreifen schwarzen Oliven in guter Qualität kratzt nicht im Hals, es ist jedoch nur sehr begrenzt haltbar. Deshalb lieber nur in kleinen Mengen kaufen und schnell verbrauchen.

Experten empfehlen zum Qualitätserhalt ausdrücklich die lichtgeschützte und kühle Lagerung. Ideal ist ein Blechkanister oder eine dunkle Flasche im Kühlschrank.

Öl flockt bei Kälte aus und wird beim leichten Erwärmen sofort wieder flüssig. Die Qualität des Öls leidet dadurch zum Glück nicht.

Öle aus unreifen grünen Oliven schmecken deutlich "grasiger" und sehen meist richtig grün aus. Sie enthalten auch mehr pflanzliche Wirkstoffe, wie z.B. Chlorophyll, als die milden Öle.

Aromatisierte Öle werden meist nachträglich aromatisiert. Es ist jedoch viel besser, wenn die Geschmack gebenden Zutaten wie Früchte oder Kräuter zusammen mit den Oliven ausgepresst werden.

Bestell-Adressen für erstklassiges Olivenöl

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Das "Aroma-Set" mit vier Blechkanistern (links) á 0,251 mit aromatisierten, nativen Ölen in den Sorten Orange, Zitrone, Peperoncino und Rosmarin kostet bei Artefakt 20 Euro plus Versand, Tel. 042 83/98 1317.

Vinoliv bietet ein Oliven-Potpourri im Paket mit 0,5 1 feinstem mildem Olivenöl aus der Provence und je ein Glas schwarze und grüne Tapenade (Olivenpaste) und grüne und schwarze Oliven inkl. Versand für 35 Euro an. Kontakt: Tel. 077 41/96 99 55 oder info@vinoliv.de

BRIGITTE Heft 11/2006

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