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Frühstück für jeden Typ

Egal, ob Sie morgens einen Kick zum Wachwerden brauchen oder keinen Bissen runter bekommen: Hier gibt es Tipps für einen optimalen Start in den Tag - für jeden Frühstücks-Typ.

Fit an den Start

Guter Anfang: Nach dem Aufstehen gehen Sie häufig erst mal joggen? Essen Sie vorher eine halbe Banane oder eine Scheibe Knäckebrot, denn die Kohlenhydratspeicher sind über Nacht leer geworden. Mehr sollte es nicht sein, damit der Stoffwechsel verstärkt auf Fettverbrennung schaltet. Für das Frühstück danach gilt: Batterien schnell wieder aufladen und viel trinken. Kraftquelle: Müsli aus Haferflocken, Joghurt, Haselnüssen und Himbeeren (TK oder frisch), ein großes Glas Apfelschorle. Vital-Check: Das Haferflocken-Duo Eisen und Magnesium bewahrt vor Muskelkrämpfen und sorgt nach dem Sport für rasche Erholung. Die Kohlenhydrate aus den Haferflocken kurbeln die Bildung des Glückshormons Serotonin im Gehirn an. Haselnüsse und Himbeeren sind das ideale Paar gegen Stress. Die Flavonoide in den roten Früchtchen fangen freie Radikale.

Am liebsten leicht

Sie möchten morgens nur etwas Leichtes frühstücken. Denn Sie essen regelmäßig mittags in der Kantine. Leichte Starter: Shake aus Mango und Milch, dazu ein Vollkornbagel (oder -brötchen) mit Quark und Konfitüre. Vital-Check: Die Mango (frisch oder als Saft) ist perfekt - schön süß, gute Nährstoffkombination, wenig Kalorien. Als Alternativen bieten sich goldene Kiwis und Aprikosen an. In gelben Früchten stecken tolle Radikalfänger, vor allem Karotinoide, aber auch Vitamin C (Kiwi) und E (Mango). Der Mineralstoff Zink (aus dem Bagel oder dem Vollkornbrot) stärkt das Immunsystem. Quark statt Butter spart Kalorien.

Bitte voll tanken!

Sie haben mittags oft nur Zeit für einen kleinen Snack. Dann ist das Frühstück umso wichtiger. Am besten starten Sie mit einem ausgewogenen Vitalstoffmix. Energiepaket: frischer Orangensaft, Kräuteromelett, Sonnenblumenbrötchen mit Tomate und Mozarella (alternativ zum Ei: ein halbes Brötchen mit Leberpastete). Vital-Check: Das Vollkornbrötchen liefert lang anhaltende Energie. Eisen aus den Sonnenblumenkernen macht fit und wird mit dem Vitamin C aus dem Orangensaft noch besser vom Körper aufgenommen. Eier enthalten wertvolles Eiweiß und die richtigen Nährstoffe für einen langen Tag. Die Kombination aus Vitamin A und Folsäure (davon steckt viel in Ei und Leberpastete) ist an der Bildung von roten Blutkörperchen beteiligt. Haben wir davon zu wenig, fühlen wir uns schlapp und müde.

Ganz gemütlich

Sie lieben es, ausgiebig zu frühstücken, besonders am Wochenende. Warum nicht mal ein Mini-Brunch? Dafür darf das Mittagessen dann etwas kleiner ausfallen oder wird am besten auf später verschoben. Opulenter Genuss: Pfannkuchen mit Ahornsirup, bunter Obstsalat, Vollkorntoast mit Parmaschinken, getrockneten Tomaten, Rucola und Ziegenkäse. Vital-Check: Obstsalat am besten nach dem Ampelprinzip zubereiten: etwas Rotes, Grünes und Gelbes. Das ist optimal, um viele verschiedene Vitalstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe auf den Teller zu bekommen. Ziegenkäse liefert Kalzium und Vitamin B2. Frauen, die die Pille nehmen, brauchen von diesem Vitamin etwas mehr. Das Lykopin aus den Tomaten gehört zur Premiumklasse der sekundären Pflanzenstoffe, es kann das Krebsrisiko senken.

Null Appetit

Wer morgens keinen Hunger hat, hat morgens keinen Hunger. Punkt. Etwas trinken ist aber selbst bei Frühstücksmuffeln meist drin, und ein Häppchen Obst rutscht wie von selbst. Beides tut gut und bringt den müden Darm in Schwung. Eine Stulle für später kommt in der Lunchbox mit. Wachmacher: Chai-Latte und ein Stück frisches Obst dazu, zum Beispiel vitaminreiche Exoten wie Papaya, Ananas oder Kiwi (oder Früchte der Saison). Die schnellste Lösung: ein Glas Multivitaminsaft. Vital-Check: "Black Chai" ist eine ayurvedische Mischung aus schwarzem Tee und Gewürzen (von Yogi Tee; Teehandel). Am besten mit Milch aufkochen. Schwarzer Tee bringt auf Touren, Gewürze wie Zimt, Nelken, Ingwer und Pfeffer stimulieren zusätzlich die Lebensenergien, Kardamom regt den Appetit an. Obst oder Saft sorgt für Nachschub an Vitalstoffen.

Text: Katja Töpfer BRIGITTE Heft 09/2006

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