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6 Lebensmittel, die nicht halten, was sie versprechen

6 Lebensmittel, die nicht halten, was sie versprechen
© marcinm111/shutterstock
Es gibt Lebensmittel, die sind mehr Sein als Schein. Wir stellen die beliebtesten Fake-Foods vor, die bei den meisten von uns auf dem Tisch landen.

Wasabi

Ihr denkt, dass in Wasabi automatisch auch echter japanischer Meerrettich steckt? Dann liegt ihr (in den meisten Fällen) falsch. Wilder Wasabi wächst nur in Japan und ist äußerst anspruchsvoll. Aus diesem Grund kostet das Gewürz auch zwischen 150 und 200 Euro pro Kilo. Die im Supermarkt erhältlichen Wasabi-Nüsse oder Erbsen enthalten zwischen 0,003 und 2 Prozent des Originalprodukts.

Aufgrund der schlechten Verfügbarkeit und des Preises wird wilder Wasabi (Hon Wasabi) oft mit westlichem Wasabi (Seiyo Wasabi), ein Meerrettich-Senf-Gemisch, ersetzt. Der Unterschied: Hon Wasabi ist mintgrün, Seiyo Wasabi froschgrün.

Garnelen

Nicht in jeder Garnele steckt auch Garnele drin. In der beliebten Surimi-Garnele steckt so wenig Meeresfrucht wie in Leberwurst. Die Grundsubstanz von Meeresfrüchten-Imitaten ist Surimi, eine aus Fisch hergestellte Eiweißmasse. Diese wird gesalzen und unter Zugabe von Hühnereiweiß oder Stärke durch Wärme gefestigt. Hinzu kommt eine bunte Mischung aus Geschmacksverstärkern, Aromen und Farbstoffen. Alle maschinell hergestellten Meeresfrüchte-Produkte sind mit "Surimi" gekennzeichnet, laut Verbraucherzentrale muss diese gut sichtbar auf dem Imitat platziert werden.

Weiße Schokolade

Weiße Schokolade ist eigentlich überhaupt keine Schokolade. Wenn man sich die Zutatenliste anschaut, wird der weißen Schokolade das Kakaopulver und die Kakaomasse entzogen – die für normale Schoko unabdingbar sind. Zur eigentlichen Herstellung wird lediglich Kakaobutter, Zucker und Milch verwendet. Genau gesagt, dürfte sich diese Nascherei also nicht Schokolade nennen. Wir finden: Mit dieser Mogelverpackung können wir leben.

Müsli

Es gibt viele Menschen, die zum Frühstück gerne Flakes, Pops oder Frühstücksflocken essen. Viele Verpackungen locken mit Versprechungen, zu einer "leichten" und "ausgewogenen" Ernährung beizutragen. Schaut man sich die Inhaltsstoffe jedoch genauer an, entpuppen sich Knuspermüsli und Cornflakes als wahre Kalorienbomben, die jede Menge Fett und Zucker enthalten. Gesund ist das Frühstück lediglich, wenn ihr dem Ganzen Obst beifügt – oder am besten gleich zur zuckerfreien Variante – den Haferflocken – greift. Hier gibt’s tolle Ideen fürs morgendliche Müsli.

Körnerbrot

Vollkornbrot hat viele positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit, sodass wir das Getreide am besten jeden Tag zu uns nehmen sollten. Doch nicht jedes Brot, auf dem Körner sind, beinhaltet auch Vollkornmehl. Hinter dem "Vollkorn-Look" versteckt sich häufig ein ganz normales Weizenbrot, das eingefärbt wurde. Generell gilt: Nur wo auch Vollkorn draufsteht, muss auch Vollkornschrot verarbeitet sein – zu mindestens 90 Prozent.

Schwarze Oliven

Bei schwarzen Oliven handelt es sich nicht immer um natürlich gereifte Oliven. Oft werden grüne Oliven einfach nur schwarz eingefärbt. Das muss bei loser Ware oder in der Gastronomie allerdings kenntlich gemacht werden. Auf verpackten Oliven darf dieser Hinweis jedoch fehlen. Wer es ganz genau wissen will, schaut am besten in die Zutatenliste: Eisen-II-Gluconat (E579) und Eisen-II-Lactat (E585) deuten auf dieses Verfahren hin.

jg

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