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Fisch: So gesund ist er!

Fisch: So gesund ist er!
© Karol Czerwinski/istockphoto
Fisch ist gesund, er versorgt den Körper mit vielen lebenswichtigen Nährstoffen. Was alles Gutes in ihm steckt.

Fisch ist gesund, das weiß jedes Kind. insofern Ist auch gegen Fischstäbchen nichts zu sagen, sofern Filetstücke drin stecken und nicht etwa zusammengepresste Fischreste. Bei Markenanbietern ist man da aber auf der sicheren Seite.

Fisch schmeckt nicht nur gut, er ist vielseitig und freundlich zur Figur. Selbst wenn er etwas fetter ist, wie Lachs oder Hering, handelt es sich um "gute" Fettsäuren, die man auch während einer Diät zu sich nehmen darf.

Was Fisch alles zu bieten hat - von Eiweiß bis Selen.

Eiweiß

Hundert Gramm Fisch enthalten bis zu 20 Gramm hochwertiges Eiweiß. Das ist gut für alle, die abnehmen wollen - denn Eiweiß ist der beste Sattmacher, den es gibt. Außerdem kurbelt Eiweiß den Stoffwechsel an: Fast ein Drittel der Kalorien im Eiweiß braucht der Körper gleich wieder, um das Eiweiß zu verwerten. Und weil der Blutzuckerspiegel durch Eiweiß nicht so stark ansteigt, können Heißhungerattacken gar nicht erst entstehen.

Außerdem braucht der Körper Eiweiß, um Muskeln aufzubauen. Die offizielle Empfehlung lautet: Pro Kilogramm Körpergewicht sind zwischen 0,8 und 2 Gramm Eiweiß empfehlenswert und gesund. Fisch liefert besonders leicht verdauliches Eiweiß.

Omega-3-Fettsäuren

Fisch ist der beste natürliche Lieferant für die wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Diese mehrfach ungesättigten Fette sind sehr gesund, schützen vor Entzündungen und vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, stärken das Immunsystem und Gehirnfunktion. Der Körper braucht sie, kann sie aber nicht selbst herstellen. Außerdem sind sie in der Schwangerschaft wichtig für die Entwicklung des Babys.

In den letzten Jahren haben Omega-3-Fettsäuren eine richtige Karriere in der Lebensmittelindustrie hingelegt: Immer mehr Produkte werden damit angereichert - von Brot über Babynahrung bis hin zu Eiern. Ernährungswissenschaftler warnen jedoch, dass diese Produkte dann eventuell viel Fett enthalten können, weil diese Fette noch on top kommen. Besser: ein- bis zweimal pro Woche Fisch essen. Fettreiche Fischarten wie Lachs, Makrele oder Hering enthalten besonders viele Omega-3-Fettsäuren. Dabei ist es übrigens egal, ob der Fisch frisch, geräuchert oder mariniert ist.

Vitamin D

Vitamin D ist das "Sonnenvitamin": Der Körper stellt es aus Sonnenlicht auch selbst her. Kinder brauchen Vitamin D fürs Knochenwachstum, außerdem stärkt es das Immunsystem.

Wer nicht genug Sonnenlicht abbekommt - und das ist in unseren Breitengraden eher die Regel -, sollte Fisch essen: Seefisch ist die bedeutendste natürliche Quelle für Vitamin D. Eine Portion fettreicher Fisch (150 Gramm) pro Woche reicht, um den Vitamin-D-Bedarf eines Erwachsenen zu decken. Bei Menschen über 65 Jahre funktioniert die Eigensynthese von Vitamin D nicht mehr so gut. Daher kann es erforderlich sein, dass sie ein Vitaminpräparat einnehmen. Am besten mit dem Arzt darüber sprechen.

Jod

Vor allem in Seefisch findet man einen hohen Gehalt an Jod: Dieses Spurenelement braucht der Körper, damit die Schilddrüse funktioniert.

Diese Schilddrüse bildet Hormone, die zahlreiche Funktionen des Stoffwechsels beeinflussen. Besonders Schwangere und stillende Mütter brauchen viel Jod. Wenn man dauerhaft zu wenig Jod aufnimmt, kann sich die Schilddrüse krankhaft vergrößern - ein Kropf entsteht.

Selen

Fisch ist reich am Spurenelement Selen, das die Funktion der Schilddrüse unterstützt. Außerdem stärkt Selen das Immunsystem und bindet giftige Schwermetalle im Körper.

Video: Das müsst ihr tun bei Fischgräten im Hals

Fisch: So gesund ist er!
Text: Angelika Unger Fotos: Karol Czerwinski/istockphoto

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