Vor allem große Betriebe bewirtschaften inzwischen oft nur noch einen Teil der Landfläche ökologisch, der Rest wird konventionell angebaut. Die Bio-Verordnung der Europäischen Union erlaubt das. Die Koexistenz von konventionell und Bio in einem Betrieb birgt die Gefahr der Vermischung - wie einige Skandale der vergangenen Jahre zeigen. Normale Eier wurden umetikettiert und als Bio verkauft. Puten mit billigem Tierfutter vollgestopft und als Biofleisch angeboten. Solche Skandale sind in der Branche zwar nicht häufig, für ihr Image aber verheerend. Eine deutliche Trennung von Bio und konventionellem Anbau - wie sie Anbauverbände wie Bioland oder Demeter vorschreiben - wäre wünschenswert für den Verbraucher.