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Healthy Lifestyle "Du bist, was du isst" – weshalb dieser Satz mehr als nur eine Floskel ist

Healthy Lifestyle: Du bist, was du isst
Healthy Lifestyle: Du bist, was du isst
© WAYHOME studio / Shutterstock
Zeig mir deinen Kühlschrank und ich sag dir, wer du bist? Was nach einer oberflächlichen Floskel klingen mag, beinhaltet mehr Wahrheit als viele glauben mögen.

Keine Sorge, dies ist keiner dieser Beiträge, der dazu ermutigen soll, Schokolade, Kuchen und Chips für immer vom Speiseplan zu verbannen. Ich bin ehrlich: Dazu liebe ich die süßen Leckereien und kleinen Snacks zwischendurch auch viel zu sehr. Dennoch ist die Ernährung ein zentraler Punkt in unserer Gesundheit. Sogar mehr: Studien belegen, dass die Ernährung noch vor Bewegung und selbst der Genetik unsere Gesundheit prägt. "Du bist, was du isst", bedeutet für mich einen Lebensstil, bei dem die Intuition eine zentrale Rolle spielt.

"Du bist, was du isst" – diese Philosophie steckt dahinter

Geprägt wurde der Satz vom deutschen Philosophen Ludwig Feuerbach bereits im 19. Jahrhundert. Heute, 200 Jahre später, sind sich die Wissenschaft und Forschung einig, dass die Ernährung tatsächlich einen Einfluss auf unser Erbgut hat. Und nicht nur das: Lebensmittel wirken sich auch auf unsere Hormone, also auch unsere Gefühle und Emotionen aus. 

Kennst du dieses Völlegefühl, wenn es zum Mittagessen dann doch mal Pommes, vielleicht auch ein Schnitzel und zum Schluss auch noch ein Dessert gab? Der Körper reagiert sofort auf das Essen, dass schwer im Magen liegt. Oftmals tritt eine bestimmte Konsequenz ein: Man fühlt sich träge, schlapp und würde sich am liebsten ein Nickerchen gönnen. Für mich ist das die Schlüsselszene, an die ich denke, wenn mir der Satz "Du bist, was du isst" in den Kopf kommt. Denn ich selbst erkenne sehr schnell, ob mir Essen guttut oder nicht. Ernähre ich mich über Wochen von Fast Food und Co, sinken meine Laune und meine Leistung. 

Höre auf deinen Körper – Happy Food = Happy Me

Für mich persönlich hat das Zitat des deutschen Philosophen nichts mit Schönheitsidealen zu tun. Es geht um die Intuition, welche Lebensmittel mir in bestimmten Momenten guttun. Und wenn es die Zartbitterschokolade ist, die mich während meiner Periode begleitet, dann glaub mir: In genau dem Moment ist Schokolade für mich ein "Happy Food". 

5 Lebensmittel, die deine deine mentale Gesundheit stärken

Ich beziehe diesen Satz, anders als die Forschung, die seine Richtigkeit bereits bestätigt hat, aber nicht auf die Genetik. Für mich geht es um mein inneres Wohlbefinden. Starte ich mit einem Orangensaft, einem warmen Porridge mit Nüssen, Zimt und Äpfeln in den Tag, signalisiert mir mein Körper, wie wichtig diese Vitamine und Ballaststoffe sind.

Neben dem persönlichen Empfinden gibt es tatsächlich Lebensmittel, die als "Happy Food" gelten und die Laune beeinflussen können.

Diese Lebensmittel sorgen für gute Laune

  • Leinsamen: Reich an Omega-3-Fettsäuren und Lignanen (sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die eine ähnliche Wirkung haben wie das Hormon Östrogen) sind Leinsamen ein echtes Powerfood. Sie wirken verdauungsfördernd, können die Stimmung und gleichzeitig die geistige Leistung steigern.
  • Dunkle Schokolade: Enthält Schokolade einen Kakaoanteil von mind. 70 Prozent, ist die leckere Süßigkeit ein absoluter Stimmungsheber. Darüber hinaus enthält Schokolade Magnesium, Kalium und Eisen.
  • Aprikosen: Die süßen Früchte steigern das Glücksgefühl dank eines hohen Anteils der Aminosäure Tryptophan. Dieses wird vom Körper in den Neurotransmitter und Serotonin umgewandelt, die unsere Laune maßgeblich beeinflussen.
  • Bananen: Durch den hohen Vitamin-B6-Anteil sind Bananen ideal, um Müdigkeit und Erschöpfung entgegenzuwirken. 
  • Datteln: Der ideale Snack für den Abend. Datteln können durch die Anzahl an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen für einen besseren Schlaf sorgen. Der Anteil von Tryptophan wirkt sich positiv auf Emotionen und Glücksempfinden aus.

Verwendete Quellen: trainer-akademie.com, yoursuperfoods.de

Brigitte

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