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Ärzte warnen: Sushi kann krank machen!

Sushi
© Shutterstock/Syda Productions
Wer nach dem Genuss von Sushi Magenbeschwerden bekommt, sollte nicht lange zögern – und zum Arzt gehen. Dahinter könnte eine unangenehme Krankheit stecken.

Sushi erfreut sich noch immer großer Beliebtheit in Deutschland, immerhin ist roher Fisch gesund und hat etliche Nährstoffe für unseren Körper. Bislang achteten wir immer darauf, dass der zu verarbeitende Fisch besonders frisch ist, immerhin können rohe Lebensmittel Salmonellen enthalten. Nun warnen Ärzte im "British Medical Journal" vor einer anderen Gefahr: Fadenwürmer, die zu starken Magenschmerzen, Übelkeit und Fieber führen können.

Was genau ist die Anisakiasis-Infektion?

Die Mediziner gehen in ihrem Bericht auf den Fall eines 32-jährigen Mannes ein, der nach dem Sushi-Genuss eine Woche unter Schmerzen litt, und schließlich ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Erst nach einem ausführlichen Gespräch und mehreren Untersuchungen konnten die Ärzte die Diagnose stellen: Fadenwürmer hatten die sogenannte Anisakiasis-Infektion ausgelöst.

Bei dem Mann hatten sich die Larven der Fadenwürmer an die Magenschleimhaut geheftet, wie eine endoskopische Untersuchung zeigte. Die Ärzte entfernten den Parasiten. Zwar trete die Infektion bislang hauptsächlich in Japan in Erscheinung, in den letzten Monaten seien jedoch immer häufiger auch im Westen Betroffene behandelt worden.

Wie erkennt man, ob man an der Krankheit leidet?

Die Symptome einer Anisakiasis-Infektion können sich sowohl in allergischen Reaktionen wie Atemnot und Nesselsucht als auch in Magen-Darm-Beschwerden äußern. Die Betroffenen leider häufig unter Magenschmerzen, Fieber, Erbrechen und Übelkeit. Wer die ersten Anzeichen einer Erkrankung verspürt, sollte sofort zum Arzt gehen, damit die Fadenwürmer entfernt werden können. Sind diese nämlich im Darm angelangt, bedarf es laut den Medizinern einer Operation.

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jg

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