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Welche Yoga-Übungen helfen gegen Regelschmerzen?

Viele Frauen leiden während ihrer Periode unter Regelschmerzen. Neben Wärme und Entspannung helfen auch Yoga-Übungen dabei, die Beschwerden zu lindern.

Wer unter starken Regelschmerzen leidet, sollte nicht nur zu Medikamenten oder zur Wärmflasche greifen. Manchmal helfen auch einfache sportliche Übungen, um die Beschwerden einzudämmen. Yoga entspannt den Körper und fördert eine gleichmäßige Atmung, die die Krämpfe wiederum löst. Doch welche Übungen helfen eigentlich?

Kindhaltung

Diese Yoga-Haltung, die in der Fachsprache Balasana genannt wird, ist besonders beruhigend und entspannend. Bei dieser Übung kniet ihr euch auf die Yogamatte und setzt euch zunächst auf die Versen. Die Knie stehen hüftbreit auseinander, die großen Zehen berühren sich. Nun beugt ihr euren Oberkörper nach vorn, bis der Bauch auf den Oberschenkeln liegt und die Stirn den Boden berührt. Die Hände vor oder neben dem Körper ablegen, die Schultern sinken nach unten und entspannen sich. Konzentriert euch auf die Atmung und bleibt für mindestens 30 Sekunden in dieser Haltung.

Bogen

Die Bogen-Pose, oder auch Dhanurasana genannt, soll nicht nur Regelschmerzen lösen, sondern auch die Bauch- und Rückenmuskulatur stärken. Und so funktioniert’s: Zu Beginn legt ihr euch mit flachem Bauch auf die Matte, der Kopf ist seitlich abgelegt, die Arme liegen neben den Körper. Nun hebt ihr die Arme an und führt sie hinter dem Rücken zusammen, die Beine dabei anwinkeln. Mit den Händen fasst ihr eure Fußfesseln, die Knie immer hüftbreit halten. Den Blick nach vorne oder gerade auf die Matte richten. Beim Einatmen wird der Brustkorb vom Boden abgehoben, langsam vor- und zurückwippen. Nach circa zehn Atmungen wird der Griff gelöst und der Körper entspannt.

Katze

Die Katzen-Pose (Marjaryasana) bringt Dehnung und Flexibilität in den Rücken, gibt Kraft für die Wirbelsäule und hilft gegen Verspannungen, Müdigkeit und Stress. Optimal also gegen Regelschmerzen. Zunächst setzt ihr euch im Fersensitz in die Mitte der Yogamatte, die Hände ruhen auf den Beinen. Macht nun eine Vorwärtsbeuge nach vorne, so dass die Hände auf den Boden kommen. Die Handflächen liegen flach, die Fingerspitzen zeigen nach vorne. Beim Einatmen zieht ihr euren Bauchnabel ein, kippt euer Becken nach vorn, sodass die Wirbelsäule in Richtung Decke gedrückt wird. Der Kopf beugt sich nach unten. Beim Ausatmen bringt ihr die Wirbelsäule wieder in die Gerade, der Bauch wird eingezogen und der Kopf nach oben gestreckt. Wiederholt diese Übung ein paar Mal.

Kobra

Die Kobra-Übung, oder auch Bhujangasana genannt, stärkt und dehnt Rücken-, Po- und Armmuskulatur. Außerdem soll sie öffnen, befreien und neues Selbstbewusstsein geben. Und so geht’s: Legt euch flach auf den Bauch, die Beine und Arme sind parallel zum Körper ausgestreckt. Die Handflächen zeigen nach unten, die Fußrücken liegen auf der Matte. Jetzt werden die Hände dicht neben dem Körper auf Höhe des Bauchnabels aufgestützt, der Oberkörper wird mit den Armen vom Boden weggedrückt. Die Ellbogen bleiben dabei eng am Körper. Legt den Kopf leicht in den Nacken und richtet euren Blick nach oben. Fünfzehn Sekunden halten und wieder flach hinlegen, drei Mal wiederholen.
jg

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