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Horrorfilme bis Schlafposition 10 Alltagsdinge, die deine Träume beeinflussen

Träume beeinflussen: Frau auf einer Schaukel
© Song_about_summer / Shutterstock
In Träumen verarbeitet unser Gehirn bereits Erlebtes. Doch wusstet ihr, dass ganz alltägliche Dinge unsere Träume beeinflussen können?

Dass unser Gehirn nachts keine Pause macht, sondern die Erlebnisse des Tages (oder auch weiter zurückliegende) verarbeitet, wussten wir. Weniger klar war uns, dass ganz alltägliche Gewohnheiten und Eindrücke unsere Träume beeinflussen können – etwa, ob wir Alpträume haben oder uns an das Geträumte erinnern können. 10 Beispiele:

Horrorfilme

Kein Wunder, dass wir uns nach Horrorschockern wie "Es" oder "Chuckie" vor Clowns und Puppen gruselten - und sie uns in unseren Träumen verfolgten. Unsere Eltern hatten gar nicht so Unrecht, uns solche Filme zu verbieten (selbst, wenn wir die meiste Zeit unter der Bettdecke verbrachten). Was wir vor dem Zubettgehen machen, hat tatsächlich Einfluss auf unseren Schlaf. Sei es Musik, ein Buch, eine Fernsehsendung oder ein Gespräch – all das kann sich in unseren Träumen wiederfinden. Wenn wir also ohnehin schon dazu neigen, schlecht zu träumen, sollten wir vor dem Schlafengehen an etwas Schönes denken oder etwas Entspannendes machen.

Schwarz-Weiß-Fernsehen

Wer als Kind noch kein Farbfernsehen kannte, träumt wahrscheinlich auch eher in schwarz-weiß als in Farbe, hat ein britischer Forscher herausgefunden. Daran können wir zwar nichts mehr ändern, aber vieles sieht in schwarz-weiß doch eh schöner aus, oder?

Geräusche

Seid ihr schon mal aus einem Alptraum aufgewacht, in dem ihr von Sirenengeheul umgeben wart – und habt dann festgestellt, dass die Sirene in Wirklichkeit euer Wecker ist? Geräusche können sich nachts in unser Gehirn und somit auch in unsere Träume einschleichen – allerdings dürfen sie weder zu tief (dann nehmen wir sie nicht wahr) noch zu hoch sein (dann wachen wir davon auf). Sanftes Meeresrauschen oder Grillenzirpen kann sich zum Beispiel positiv auf unser Traumverhalten auswirken.

Gerüche

Riechen wir im Schlaf etwas Angenehmes wie einen Blütenduft, träumen wir mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auch etwas Positives – und andersrum: Schwefelgestank kann zu Alpträumen führen. Weil wir beim Träumen besonders tief schlafen, wachen wir von solchen Gerüchen nicht auf, sondern bauen sie in unsere Träume mit ein.

Hungrig ins Bett gehen

Wer mit knurrendem Magen einschläft, wird vermutlich bald wieder aufwachen – denn ein niedriger Blutzuckerspiegel lässt uns schlechter schlafen. Außerdem träumen wir in solchen Nächten oft von (meist fettigem) Essen. Besser, als sich schlaftrunken die Pizzareste reinzuziehen: Eine Banane und ein Glas Milch zu sich nehmen. Der Mitternachtssnack ist gesund und lässt uns schnell wieder einschlafen.

Spätes Essen

Ähnlich kontraproduktiv wie ein knurrender Magen ist es, spät abends noch etwas Fettiges, Scharfes oder Kalorienreiches zu essen. Denn wenn die Verdauung auf Hochtouren läuft, ist an Tiefschlaf nicht zu denken. Die letzte Mahlzeit solltet ihr spätestens zwei Stunden vor dem Schlafengehen zu euch nehmen – außer, ihr wollt euch unbedingt an eure Träume erinnern: Wer innerhalb von fünf Minuten nach einer Traumphase aufwacht, erinnert sich mit hoher Wahrscheinlichkeit an das Geträumte.

In Bauchlage schlafen

Ihr wollt ein bisschen mehr Action und Sex in euren Träumen? Dann legt euch auf den Bauch! Einer Studie zufolge haben Bauchschläfer besonders häufig erotische Träume. Die Forscher vermuten, dass dies mit der Atmung in der Bauchlage zu tun hat.

Nikotin-Entzug

Wer mit dem Rauchen aufhört, hat als Nebenwirkung nicht nur mehr Hunger, sondern träumt auch klarer. Durch den Nikotin-Entzug wird die Hirnaktivität angeregt (schließlich muss auch unser Gehirn diese Entwöhnung verarbeiten) – was sich auch auf unser Traumverhalten auswirkt. Doch keine Sorge, die intensiven Träume werden nachlassen, sobald sich die Neuronen an die neue Situation gewöhnt haben. Also haltet durch! Eure Lungen werden es euch danken.

Antidepressiva

Antidepressiva wirken stimmungsaufhellend und beruhigend, doch als Nebenwirkung können sie Alpträume begünstigen. Studien haben belegt, dass die REM-Phasen (rapid eye movement: die Schlafphasen, in denen wir träumen) bei Menschen, die solche Medikamente einnehmen, intensiver sind – Alpträume inklusive. Bevor ihr euch lange damit quält, solltet ihr darüber mit eurem Arzt sprechen und gegebenenfalls die Medikation ändern.

Vitamin B6

Dass Vitamin B6 das Träumen fördert, ist zwar nicht wissenschaftlich bewiesen, wird jedoch im Netz immer wieder von Menschen berichtet, die diese Erfahrung gemacht haben. Aus biologischer Sicht ist das auch gar nicht so abwegig, denn der Körper nutzt das Vitamin dazu, einige der über die Nahrung aufgenommenen Aminosäuren in Botenstoffe umzuwandeln – und diese sogenannten Neurotransmitter haben auch Einfluss darauf, wie intensiv wir träumen.

nw

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