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Gelassenheit lernen 6 Tipps für mehr innere Ruhe

Man kann Gelassenheit lernen – und geht dadurch wesentlich ruhiger, entspannter und auch gesünder durchs Leben. Unsere Tipps für innere Ruhe helfen dabei.

Was ist Gelassenheit?

Im Grunde ist Gelassenheit die Fähigkeit, auf die eigene innere Haltung Einfluss zu nehmen und diese auf generelle Ruhe umzustellen – und zwar in jeder Situation. Egal wie hektisch es um einen herum ist – wer wirklich innerlich gelassen ist, lässt Stress und Sorgen einfach an sich abprallen. Am leichtesten fällt das generell optimistischen Menschen. Gelassenheit lernen kann aber jeder.

Kontrollverlust versus Gelassenheit

Unangenehme Situationen sorgen schneller dafür, dass unsere innere Ruhe uns verlässt und wir uns in bestimmten Situationen anders verhalten, als wir eigentlich wollen, weil wir die Kontrolle über unsere Emotionen verlieren. Wer wahrlich gelassen ist, kann dagegen auch negativen Situationen etwas Gutes abgewinnen. Statt zu denken: Ich komme zu spät zu meiner Verabredung, ist der Gedanke des gelassenen Menschen: Jetzt habe ich noch etwas mehr Zeit, um mich gedanklich auf das Treffen einzustellen und bin so weniger aufgeregt.

Warum ist es so wichtig, Gelassenheit zu lernen?

Gelassenheit hat viele Vorteile:

  • Entspannterer Umgang mit Stress, das abschalten fällt leicht
  • Schwere Entscheidungen lassen sich leichter treffen
  • Äußere Einflüsse erschüttern weniger
  • Umgang mit Schicksalsschlägen verbessert sich
  • Man ist generell körperlich sowie geistig gesünder
  • Man lebt länger, wie Studien belegen

Wie kann ich Gelassenheit lernen?

Erstmal ist es wichtig zu wissen, dass man nicht direkt in ein abgeschiedenes Kloster wandern und von Mönchen Gelassenheit lernen muss. Das wäre sogar eher kontraproduktiv – denn um innere Gelassenheit trainieren zu können, müssen wir ja erst in Situationen geraten, in denen wir Stress ausgesetzt sind. Und unser Alltag bietet dafür jede Menge Gelegenheiten.

Wer Gelassenheit lernen möchte, sollte zunächst einmal herausfinden, welche Situationen ihn eigentlich stressen. Dazu fertigt man am einfachsten eine Liste an – ohne sich selbst zu belügen. Langsam laufende Menschen vor einem können genauso nerven wie eine zu volle Bahn. Wenn auf Anhieb nichts in den Sinn kommt, hilft es, sich selbst und die eigenen Reaktionen auf bestimmte Situationen genau zu beobachten und zu beurteilen, ob man gelassen bleiben kann.

BRIGITTE-Dossier "Raus aus dem Stress"

Du möchtest wissen, wie du besser mit Stress-Situationen umgehen kannst? Du suchst nach Routinen, die dich beim Abschalten unterstützen? Du möchtest endlich mal wieder gut ein- bzw. durchschlafen? Du fragst dich, welche Rolle dein Bio-Rhythmus in Stressphasen spielt? Diese und weitere Fragen beantworten wir in unserem Dossier „Raus aus dem Stress“. Hier findest du hilfreiche Informationen und alltagstaugliche Tipps rund um das Thema Stress und Stressbewältigung. 

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Bye Bye Angst und Unruhe: Die besten Tipps zum Ruhig bleiben und für mehr Gelassenheit

Wenn wir wissen, was uns stresst, können wir auch lernen, den jeweiligen Stressoren ruhig entgegenzutreten. Aber was können wir jetzt unternehmen, um Gelassenheit zu lernen? Die ersten Schritte erklären wir hier:

1. Entspanne zuerst deinen Körper

Das klingt vermutlich im ersten Moment seltsam, da Gelassenheit ja mit der inneren Haltung zu tun hat. Aber: Wer körperlich angespannt ist, dem fällt es wesentlich schwerer, innerlich entspannt zu sein. Deshalb ist es eine gute Idee, zuerst die äußere Anspannung (z. B. durch Blockaden und Verspannungen) loszuwerden – mithilfe von Entspannungstechniken, Massagen zum Beispiel. Ein entspannter Körper sorgt auch für einen entspannten Geist, der es uns wiederum erst ermöglicht, uns mit unserer inneren Haltung zu befassen.

2. Atme durch

Dein Schreibtisch biegt sich vor Arbeit und du weißt kaum, wo dir der Kopf steht? Es klingt unverschämt simpel, aber bevor du irgendetwas Anderes tust, solltest du erst einmal tief durchatmen. Unsere Atmung beeinflusst unseren Stresslevel und damit unsere Gelassenheit nämlich massiv. Unter Stress tendieren wir dazu, flacher zu atmen. Hast du eine Stresssituation erfasst – in diesem Fall den voll beladenen Schreibtisch – stellst du dich aufrecht hin, hebst das Kinn und schiebst die Brust vor. Die Schultern hängen locker nach unten. Dann atme fünfmal tief in die Nase ein – am besten zuerst in den Bauch- und dann in den Brustraum –, dann atmest du durch den Mund wieder aus. Diese Atmung versetzt den Körper automatisch in einen entspannten Zustand und ermöglicht es dir, wieder gelassen zu werden.

3. Entscheide dich gegen den Stress

Egal, welche Dinge auch stressig erscheinen mögen – die einzige Person, die entscheidet, wie du mit dem Stress umgehen wirst, bist du selbst. Wer sich ständig über kleine Ärgernisse aufregt, vergeudet Energie. Stattdessen ist es besser, innezuhalten und darüber nachzudenken, ob es sich überhaupt lohnt, verärgert zu sein. Manchmal hilft es, einfach durchzuatmen und den Ärger wegzuschieben. Denn eigentlich entspricht Gelassenheit unserem natürlichen Zustand – manchmal muss man sich nur aktiv dafür entscheiden.

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Lese-Tipps: Hier verraten wir typische Stress-Symptome. Außerdem erklären wir die Progressive Muskelentspannung und wie du eine Wirbelblockade loswirst.

Brigitte

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