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Benefits + Risiken Das passiert, wenn du täglich einen Mittagsschlaf machst

Frau schläft auf der Couch: Das passiert, wenn du täglich einen Mittagsschlaf machst
© Monster Ztudio / Adobe Stock
Für manche Menschen gehört der Mittagsschlaf zu einem perfekten Tag dazu – andere finden allein die Vorstellung absurd, tagsüber zu schlafen. Diese Effekte hat ein tägliches Nickerchen.

In Ländern wie Japan ist der Mittagsschlaf fest in den Büroalltag eingebaut, es gibt sogar spezielle Schlafkabinen, in denen Mitarbeitende großer Firmen sich einen Power Nap gönnen können. Bei uns ist das Schläfchen zwischendurch eher verpönt – es findet, wenn überhaupt, am Wochenende oder vielleicht ganz klammheimlich im Homeoffice statt. Dabei hat ein Nickerchen viele Vorteile für unsere Gesundheit. Das sind die wichtigsten Benefits, aber auch Risiken des täglichen Mittagsschlafs.

Vor- und Nachteile: Diese 3 Dinge passieren, wenn du jeden Tag einen Mittagsschlaf machst

1. Du fühlst dich danach wacher und konzentrierter

Während wir schlafen, regeneriert unser Gehirn. Es kann sich von seiner Arbeit erholen und neue Energie tanken. Deshalb ist guter und ausreichender Schlaf so wichtig für uns. Aber auch ein kleines Schläfchen tagsüber kann unserem Gehirn helfen, danach klarer zu denken. Solange du nicht mehr als 20 Minuten schläfst, solltest du nach dem Nickerchen deutlich wacher sein und dich besser konzentrieren können.

2. Du wirst kreativer

Eine Studie aus dem Jahr 2021 suggeriert außerdem, dass ein kurzes Schläfchen uns kreativer macht. Denn kurz nach dem Einschlafen bekommen wir einen Kreativitäts-Boost, der allerdings wieder nachlässt, wenn wir länger schlummern und in den Tiefschlaf gelangen. Deshalb lassen gerade Power Naps uns hinterher vor Ideen sprudeln. 

3. Du könntest dein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken … oder erhöhen

Laut einer großen Studie der Harvard-Universität stärkt regelmäßiges Schlafen am Tag unsere Herzgesundheit. Damit sollen Menschen, die jeden Tag einen Mittagsschlaf machen, ihr Risiko für Herzerkrankungen um 30 Prozent senken können.

Eine weitere Forschungsarbeit aus China suggeriert allerdings das Gegenteil – nämlich, dass regelmäßige Mittagsschläfchen das Risiko für Bluthochdruck sogar um zwölf Prozent erhöhen können. Allerdings vermuten die Forschenden hier, dass nicht unbedingt die Nickerchen selbst für den negativen Effekt auf die Gesundheit verantwortlich sein könnten, sondern dass die zugrundeliegende Ursache, die die Personen überhaupt so müde macht, der Übeltäter sein könnte.

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Der perfekte Mittagsschlaf: Darauf solltest du achten

Es gibt ein paar Dinge, mit denen du deinen Mittagsschlaf optimieren und das Beste für dich herausholen kannst:

  • Am besten machst du dein Nickerchen vor 14 Uhr, damit du dich abends nicht wach im Bett hin und her wälzen musst.
  • Die perfekte Dauer für ein Schläfchen ist etwa 20 Minuten – so bist du optimal ausgeruht, ohne dich hinterher groggy zu fühlen.
  • Laut einigerStudien kann es dich noch wacher machen, unmittelbar vor dem Mittagsschlaf einen Kaffee zu trinken. So hat das enthaltene Koffein genug Zeit, in deinem Körper zu wirken. 

Verwendete Quellen: health.com, thensf.org, fullfocus.co, sciencefocus.com

mbl Brigitte

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