Frühstück machen: Kaffeepulver in die Maschine, Toaster anwerfen, Saft einschenken – gelernte Automatismen, die keine große Geistesleistungen erfordern. Und in Gedanken sind wir woanders.
Es sind die Nervenzellen, die diese Gleichzeitigkeit erlauben, und wie sie es genau tun, daran wird heftig geforscht. Schließlich hat die Evolution mehr als 650 Millionen Jahre gebraucht, um aus simplen Nervenstrukturen von Quallen ihr Meisterwerk zu schaffen: das menschliche Gehirn.
Die Nachrichtenübertragung im Schädel erfolgt auf elektrischem und auf chemischem Weg. 300 Millisekunden braucht das Bewusstsein zur Formung eines Gedankens. Das ist verhältnismäßig lang. Das prozedurale Gedächtnis, der Teil von uns also, der weiß, wie man den Wasserhahn aufdreht, Fahrrad fährt, Nudeln kocht und eine Tasse anhebt, arbeitet in Bruchteilen von Millisekunden. Deswegen verbraucht Routine, wie eben Kaffeekochen, wenig geistige Energie.
Was hilft? Tägliche Routinearbeiten, bei denen wir körperlich aktiv sind, sorgen dafür, dass unser Gehirn zwar gut durchblutet, allerdings nur wenig gefordert ist. Es sucht sich also selbst neue Aufgaben – und gerade dann kommen uns oft die besten Ideen. Wenn du die Routine aber eher als langweilig empfindest und dein Gehirn trainieren möchtest: Bereite den Kaffee mal mit der ungewohnten Hand zu, für Rechtshänder:innen also mit links. Das ist schwierig, weil die Finger der anderen Hand diese Bewegungen nicht automatisiert beherrschen; die Koordination erfordert viel Aufmerksamkeit und sorgt für neue Verschaltungen im Gehirn.
Auf einmal ist der Kopf ganz leer: Man will die Tür hinter sich zuziehen, greift noch mal in die Jackentasche – kein Portemonnaie. Und damit kein Geld, kein Führerschein, keine Scheckkarte. Warum vergessen wir bloß immer wieder, wo wir das Ding hingelegt haben?
Ein klarer Fall von Interferenz. Oder auch: Überlagerung. Störung. Und das geschieht so: Neue, gleichartige Informationen wirken auf die alten ein, stören das Erinnern. Wir vergessen, was eben noch ganz oben war, es ist ein Stockwerk tiefer gerutscht. Das Gehirn ist eben keine Festplatte, von der man alle Daten beliebig aufrufen kann. Der Mensch speichert subjektiv. Gefühlsabhängig. Mit dem Portemonnaie verhält es sich so: Die Erinnerung, wo es liegt, ist zwar weg, aber noch irgendwo im Kopf. Nur wir kommen nicht heran. Grübeln wir dann heftig, vielleicht sogar panisch, werden Stresshormone ausgeschüttet – und die finden in den Hirnbereichen, die Informationen mit Emotionen aufladen, besonders viele Rezeptoren. Damit wird die Erinnerung blockiert.
Was hilft? Nicht noch mehr inneren Druck aufbauen – auch wenn's schwerfällt, weil man eh schon zu spät dran ist. Erfolgversprechender: Einen Moment abschalten, sich auf ein Gedicht oder einen Songtext konzentrieren, das senkt den Stresspegel. Oft kommt der zündende Gedanke dann wie von selbst.
Es sieht gut aus, und die Bedienung geht ganz einfach – verspricht der Verkäufer. Ein neues Handy mag eine gewisse Zumutung für einen viel beschäftigten Geist sein, aber ein gutes Kopftraining ist seine Erforschung und Handhabung immer.
Unser Gehirn lechzt nach Neuem, es ist, so glauben Forscher, darauf eingerichtet, immerfort nach Glück zu streben. Darum liebt es leichte Anstrengung, Rätsel und Überraschungen. Wenn wir kniffelige Aufgaben lösen, werden Denkzellen aktiviert und verknüpft, die bisher eher in Warteschleifen herumlungerten. Das macht Spaß, und das interne Belohnungssystem des Gehirns spendiert dafür Wohlfühlsubstanzen.
Was hilft? Funktionen, die du an deinem Handy wirklich brauchst, kannst du innerhalb einer Woche spielend in den Griff bekommen. Und zwar so: Überlege dir schon vor dem Gang zum Laden, was dir wichtig ist: großer Speicher, E-Mail-Zugang, die Kamerafunktion für Fotos oder kleine Filme? Lasse dir die Bedienung vom Verkäufer genau erklären. Denn Kommunikation fördert den Lernprozess – genauso wie die wiederholte Anwendung am Abend und in den nächsten Tagen. Präge dir deinen PIN-Code ein, zum Beispiel mithilfe der Mnemo-Technik. Alles andere kannst du getrost vergessen.
Ein überraschendes Angebot: Wollen Sie das neue Projekt leiten? Ein Team führen, mit eigenem Etat? Das Risiko eingehen zu scheitern? Eine Entscheidung steht an.
Oft zücken wir in solchen Situationen Stift und Zettel, machen eine Tabelle: Pro und Kontra. Währenddessen prüft unser Denkapparat die Anfrage ans Oberstübchen blitzschnell und unbewusst: Ist die Aufgabe verstehbar, machbar, sinnvoll? Nur wenn alle drei Punkte mit "ja" beantwortet werden, stellt sich genug Energie für das Neue zur Verfügung. Das Ganze nennt man Kohärenzsinn oder auch Mentalkompetenz. Alle unsere Erfahrungen, Empfindungen und Informationen mischen jetzt mit. Ob Ehrgeiz, Mut oder Vorsicht: Die Motive, die uns lenken, sind uns nur in Bruchteilen bewusst. Würden wir sie systematisch zu Rate ziehen, brauchten wir Jahre. Da ist der Bauch, also die Intuition und das Unbewusste, viel schneller.
Was hilft? Lehnen wir uns ruhig zurück und lassen die Entscheidung kommen. Genau das passiert, wenn wir sagen: "Ich schlafe erst mal drüber." Die Erwägungen des Tages sinken nachts ins Unterbewusstsein, wirken weiter. Wir wachen auf und denken: Jetzt weiß ich, was ich will. Je komplexer eine Entscheidung, desto mehr können wir dem so genannten Bauchgefühl trauen.
Bereits im Gang zur Kantine zieht der Bratwurst-Duft in die Nase - das Aroma der vegetarischen Reispfanne kann sich gegen das Gebrutzelte einfach nicht durchsetzen.
Ganz klar: Hirn braucht Futter. Gehirnzellen bestehen zum Teil aus Eiweißen. Wenn ein Gedächtnisinhalt gespeichert wird, steigt die Produktion bestimmter Eiweißstoffe in den Nervenzellen. Zur Nachrichtenübertragung gehört die Schubkraft mehrfach ungesättigter Fettsäuren. Vitamine und Mineralstoffe haben Einfluss auf die geistige Fitness. Erinnerungsvermögen und Informationsverarbeitung sind abhängig von der Versorgung mit Glukose. Dass Fisch die Leistung des Gehirns stärkt, ahnten schon unsere Mütter; die Forschung belegt dies mit neuen Ergebnissen. Tests mit norwegischen Frauen und Männern zwischen 70 und 74 Jahren zeigten: Wer im Schnitt zehn Gramm Fisch pro Tag verzehrt, kann gewisse Denkaufgaben besser als andere meistern. Ab 75 Gramm Fisch täglich wurden die besten Denksportergebnisse erreicht. Und kanadische Erstklässler lernten besser lesen und schreiben, wenn sie sehr viel Obst und Gemüse bekamen und nur wenig gesättigtes Fett.
Was hilft? Richtig essen. Und das heißt: gesund essen. Zur Fitmacher-Mahlzeit am Mittag gehören Fisch oder Geflügel, auch fettarmer Käse, dazu Gemüse, Salat und Kräuter. Etwas Leichtes und gleichzeitig Nahrhaftes soll es sein, eine Protein-Portion mit der aktivierenden Wirkung der Aminosäuren-Bausteine. Die wirken doppelt: Sie fegen auch das klassische Mittagstief beiseite. Eiweißreiches Essen stärkt die Reaktionsschnelligkeit, die Wachsamkeit und die Konzentrationsfähigkeit. Lebensmittel, die ballaststoffreich und wenig verarbeitet sind, wie etwa Roggenvollkornbrot und frisches Obst, halten die Blutzuckerkurve und damit die Leistungsfähigkeit des Gehirns stabil. Die Langzeitenergie stärken Hülsenfrüchte, Äpfel, Beeren und Zitrusfrüchte.
Zurück am Schreibtisch fühlen wir uns oft nicht wirklich erholt. Sondern bleiern müde und abgespannt. Jetzt einen kurzen Büroschlaf einlegen? Keine schlechte Idee.
Die Kraftwerke unserer Nervenzellen sind die so genannten Mitochondrien. Um arbeiten zu können, brauchen sie Glukose und Sauerstoff. Bekommen sie nicht genug von diesen beiden Substanzen, stockt die Energieproduktion. Eine üppige Kantinenmahlzeit erhöht zwar den Blutzucker, ruft allerdings zugleich Insulin herbei, das den Blutzucker schnell wieder abbaut. Resultat: Die Konzentration sinkt deutlich.
Was hilft? Wer jetzt weder einen Minutenschlaf noch einen Frischluft-Gang um den Block einlegen kann, bringt sein Hirn mit einer kleinen Übung wieder auf Trab: Halten Sie einen Finger etwa 50 Zentimeter vor Ihr Gesicht, blicken Sie dann abwechselnd auf die Fingerkuppe und auf den Horizont. Wichtig: Den Blick beim Wechseln immer wieder scharf stellen; einige Sekunden verharren. Wenn Sie diese Übung gut zehnmal wiederholen, verlangt Ihr Hirn danach nach neuen anspruchsvollen Aufgaben.
Der Konferenzraum füllt sich. Viele Kolleginnen sieht man nach Tagen das erste Mal wieder, der Chef ist auch da. Jetzt einen Geistesblitz haben! Geht das auf Bestellung?
Eine plötzliche geniale Eingebung lässt sich leider nicht einfordern. Die tolle Idee, die sich spontan meldet, entsteht aus einer neuen Verknüpfung alter Inhalte. Ein aktueller Anstoß lockert die vor uns selbst verborgenen schöpferischen Schichten auf. Und dann ist er da, der Gedanke: So machen wir es! Auf Bestellung geht das nicht. Vielmehr verschließt krampfhaftes Grübeln den Zugang zu den emotional geprägten Wissens-Katakomben. Ist Brainstorming dann also sinnlos? Nicht ganz, denn auch die Gedanken der anderen können etwas in Gang setzen, eine Erinnerung antippen, die wiederum zu einem neuen Gedanken führt.
Was hilft? Damit beim Brainstorming gute Ideen entstehen können, kommt es auf das Gesprächsklima an. Und dazu können alle Beteiligten etwas beitragen: Das Wichtigste ist der Respekt vor den Meinungen der anderen. Jeder kommt zu Wort, darf auch mal etwas "Dummes" sagen. Gefiltert wird später. Denn Angst unterdrückt gute Einfälle. Wer fürchtet, sich vor den Kolleginnen oder Vorgesetzten zu blamieren, kann kaum gute Ideen produzieren.
Heute zum Sport? Nach dem anstrengenden Tag? Die Überwindung lohnt sich. Hirn muss bewegt werden.
Gut 40 Kilometer liefen Neandertaler täglich, um sich Nahrung zu verschaffen. Heute legen wir durchschnittlich eineinhalb Kilometer am Tag zurück. Nun liefert die Hirnforschung immer neue Beweise dafür, dass regelmäßige Bewegung die Kopfarbeit fördert: Das Hirn wird gut durchblutet, es entstehen sogar neue Blutgefäße, nachgewiesen zum Beispiel im Kleinhirn, im Kortex und im Hippocampus. Sport ist so etwas wie Dünger fürs Gehirn, er lässt Proteine wachsen, die wiederum stärken die Neurogenese, also das Wachstum neuer Nervenzellen. Mittlerweile ist auch bewiesen, dass der natürliche Größenverlust des Gehirns im Alter mit hinreichend Bewegung aufgehalten - und, wenn er bereits eingesetzt hat, sogar wieder umgekehrt werden kann.
Was hilft? Alle Ausdauersportarten, Laufen, Schwimmen oder Radfahren etwa, sind bestens geeignet, um die mentale Fitness zu trainieren - ältere Menschen können so ihr Demenz-Risiko senken. Und Kinder lernen nachweislich besser, wenn sie sich viel bewegen. Allerdings nutzt Sport nur, solange man ihn auch wirklich konsequent betreibt, denn schon nach einem Monat Trainingspause schrumpft die zusätzliche Gehirnmasse wieder zusammen. Beständigkeit ist also unabdingbar. Zusätzliche positive Effekte haben Sportarten, bei denen die Koordination und Reaktionsschnelligkeit geübt werden, zum Beispiel Ball- und Kampfsportarten. Und wer außerdem noch etwas für seine Merkfähigkeit tun will, kann es mit einem Tanzkurs versuchen: Tango beispielsweise verbessert das Zahlengedächtnis.
Stau, Umleitung, Unfall. Was passiert jetzt im Kopf? Wie schalten wir von Routine schnell um auf Plan B?
Fließt der Verkehrsstrom mit uns mittendrin auf dem Weg nach Hause, können wir schon mal das Abendessen planen oder das Gespräch mit dem Liebsten über die gemeinsame Zukunft. Fahren wir aber stopp and go, kommen wir an einem Unfall vorbei oder verlangt ein Blaulicht Durchlass, dann sind alle Sinne plötzlich auf das aktuell Neue gerichtet. Der Gedanke springt weg von Pilzravioli und Heiratswünschen hin zu der Chaussee, auf der man Entscheidungen treffen muss. Blitzschnell. Mit der Kraft der Erfahrung, aus dem Bauch heraus und mithilfe der Signale, die jetzt, genau jetzt, eindringen: Gefahr? Flucht? Hilfe? Und so handeln wir spontan, während das Bewusstsein prüft, ob wir zu spät nach Hause kommen, und das Handy griffbereit haben, um Bescheid zu sagen.
Was hilft? Hektik und Stress können sich schnell zu übermäßiger Aufregung hochschaukeln. Dagegen hilft eine Atemübung: einatmen, langsam bis fünf zählen, den Atem anhalten, bis fünf zählen, beim Ausatmen ebenso. Das Ganze drei- bis achtmal.
Sarah braucht neue Stiefel, und die sollen rot sein. Sie hat schon die richtigen im Geschäft entdeckt. Ihre Mutter muss noch Brot kaufen, später einen Brief an den Vermieter schreiben. Die Konferenz im Büro geht ihr durch den Kopf. Das Auto steht im Parkverbot, das Handy klingelt. Wie jetzt Ruhe bewahren?
Unser Bewusstsein kann immerhin sieben einfache Informationen gleichzeitig präsent halten. Schuhpreis, Größe, Uhrzeit... Dazu werden Erinnerungen gestellt, und alles wird miteinander verknüpft. Das tun wir wie Automaten, ohne bewusstes Zutun. Darüber nachzudenken, wäre viel zu aufwändig. Multitasking, also die Fähigkeit, mehrere Dinge zugleich zu machen, fällt umso schwerer, je ungewohnter die Aufgaben sind. Sarahs Mutter wird wohl das Auto im Parkverbot vergessen, die Gedanken an den Brief verschieben, den Jobkonflikt verdrängen, den Anrufer wegdrücken und Sarah in die Kinderabteilung bugsieren. Wenn die Geldkarte durchgezogen ist und das Kind zufrieden die Tüte trägt, lösen sich die Neuronen-Koalitionen auf, feuern wieder durcheinander oder ruhen vereinzelt sogar. Ein paar müde Gedanken wenden sich dem Strafzettel unterm Scheibenwischer zu. Aber nur kurz.
Was hilft? Es entlastet schon mal, wenn man weiß, dass Multitasking mehr eine Wunschvorstellung denn menschliche Realität ist. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass wir Aufgaben effektiver nacheinander erledigen als parallel - gerade in unserer reizüberfluteten Zeit. Das Gehirn filtert ohnehin automatisch alle Informationen, die auf uns einprasseln, und reduziert sie auf die Menge, die es verarbeiten kann. Und dabei kann es durchaus Unterstützung gebrauchen - indem wir das, was wir nicht sofort erledigen können, bewusst und entschlossen wegschieben.
Zeit für Entspannung. Zeit für alles, was Spaß macht. Zum Beispiel Sex. Mit Musik, einem Schluck Wein und schönen Gedanken kommt auch die Stimmung dafür.
Ein bisschen der Welt entrücken, Musik hören, nähen, basteln, meditieren oder auch Tagebuch schreiben: Das befreit unser Gedächtnis von Ballast und regt die Kreativität des Gehirns an. Die wiederum brauchen wir für sexuelle Lust. Inzwischen weiß man, dass beim Sex etliche Hirnareale mitspielen. Es ist ganz unmöglich, dass wir sexuell erregt sind, wenn wir uns in Gedanken mit etwas Bedrohlichem oder Langweiligem beschäftigen. Oder wenn wir befürchten, uns zu blamieren. Darum können Männer nicht, wenn sie denken, sie versagen, und Frauen, wenn sie sich etwa für ihren Körper schämen.
Was hilft? Viele entspannen vor dem Fernseher. Ist das nicht schädlich? Auch hier gilt: Die Dosis macht das Gift. Entscheidend sind Menge und Qualität. Auf jeden Fall hindert uns Medienkonsum am Verarbeiten und Abspeichern all dessen, was wir tagsüber erlebt haben - indem er unseren Hirnzellen ständig neues Futter anbietet. Also: In Maßen genießen, was einem Spaß macht - egal, ob Krimi, Serie, Liebesfilm oder sogar Zappen. Der Fernseher als Einschlafhilfe schneidet hingegen eindeutig schlecht ab: Die flackernden Bilder und variierenden Töne sorgen für Irritationen im Übergang zwischen Tag und Traum. Auch, wenn der Apparat nicht direkt vor dem Bett steht! Denn wer im Halbschlaf vom Sofa zum Bett tapert, schläft dann schlechter ein oder durch.
Das Gehirn schläft nie. Nur das Bewusstsein ist unterschiedlich aktiv, und im Schlaf wird es abgeschaltet.
Wenn wir schlafen, schwingen die Neuronen langsamer, bilden weniger klar geordnete Muster und dringen nicht ins Bewusstsein vor. Das heißt jedoch nicht, dass das Hirn nun Pause hat. Im Gegenteil: Es ist sehr aktiv, weil es sich jetzt regeneriert. Auch für die Gedächtnisleistung spielt Schlaf eine wichtige Rolle, denn er festigt all die Dinge, die wir im Laufe des Tages aufgenommen haben. Und 24 schlaflose Stunden richten im Hirn übrigens den gleichen Schaden an wie 0,8 Promille Alkohol.
Was hilft? Schlaf lässt sich außer zur Erholung auch zum besseren Lernen nutzen. Wer abends einen Text nur einmal durchliest und sich dann morgens intensiv damit beschäftigt, versteht und speichert schneller. Wichtig: Maximal 90 Minuten am Stück lernen, das Gehirn braucht eine Pause, um zu speichern.