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Einschlafen in 2 Minuten Dieser Militär-Trick für blitzschnelles Einschlafen klappt wirklich

Frau mit Kissen über Kopf
© Basak Gurbuz Derman / Getty Images
Also eines können wir schon mal sagen: Schäfchen zählen, rumwälzen und innere To-do-Listen helfen beim Einschlafen nicht. Was wirklich funktioniert, wissen die Herrschaften des US-amerikanischen Militärs.
von Marie Stadler

Soldaten sollten ausgeschlafen sein, denn Schlafmangel verzögert die Reaktion, lässt Menschen schlechte Entscheidungen treffen und überreagieren. Alles nicht so optimal, wenn man mit Waffen hantiert und sich ohnehin in einer Ausnahmesituation befindet. Im Buch "Relax and Win: Championship Performance" erklärt Lloyd Bud Winter, wie das US-amerikanische Militär dafür sorgt, dass auch in unbequemen Lagen der Schlaf nicht zu kurz kommt. Mit einem Trick ist man angeblich innerhalb von zwei Minuten im Land der Träume. Egal, wie es einem vorher geht. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Wir haben den Selbstversuch gemacht.

Einschlafen in 2 Minuten: So gehts

  • Entspann deine Gesichtsmuskeln, also die Zunge, die Kiefermuskulatur und die Muskeln rund um die Augen.
  • Lass deine Schultern fallen, entspanne dann deine Arme, einen nach dem anderen. Beim Ausatmen entspanne deine Brust, dann die Beine, wobei du mit den Oberschenkeln anfängst und dich dann langsam bis zu den Füßen vorarbeitest.
  • Gib dir nun 10 Sekunden Zeit, um deinen Geist zu leeren, bevor du an eines dieser Bilder denkst:
  1. Möglichkeit: Du liegst entspannt und ausgestreckt in einem Kanu auf einem ruhigen See. Über dir siehst du nichts anderes als den blauen Himmel.
  2. Möglichkeit: Du schaukelst in einer Hängematte aus schwarzem Stoff in einem dunklen Zimmer
  • Egal, für welches Bild du dich entscheidest, du muss dir dabei im Geiste immer wieder zwei Worte sagen: "NICHT DENKEN"

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, oder?

Laut Autor klappt diese Übung nicht bei jedem einfach so. Nach sechs Wochen Übung funktioniere sie aber bei 96 % aller Menschen. Ich versuche es dennoch. Ich lege mich in mein Bett und beginne damit, mein Gesicht zu entspannen. Das erinnert mich an die eine Yoga-Stunde, die ich in meinem Leben hatte. Tatsächlich ist bereits die Gesichtsentspannung ein wichtiger Baustein in Richtung Schlaf. Weil ich mich konzentriere, denke ich gar nicht mehr so viel nach. Dem Gesicht folgt nach und nach mein ganzer Körper und wird immer schwerer. Gut, so richtig neu ist die Technik bis hierhin ja nicht. Doch dann die Bilder. Will ich im Dunkeln abhängen? Auf gar keinen Fall! Also chill ich mich mental ins Kanu. Der See glitzert, es schaukelt ein bisschen. Ich verbiete mir das Denken und ... *

*Anmerkung der Redaktion: Sie schläft. Mission erfüllt!

Barbara

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