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Das DRAMMA-Modell 6 Dinge, die erholte Menschen anders machen

Das DRAMMA-Modell: Frau ruht sich auf dem Sofa aus
© Rido
Hast du schon mal was vom DRAMMA-Modell gehört? Wir erklären dir, was es mit den sechs Schritten zur richtigen Erholung auf sich hat.

Mal wieder so richtig runterkommen? Leichter gesagt als getan. Besonders durch unseren Arbeitsalltag können wir uns oft nicht vom Stress lösen, denken auch nach Feierabend noch an die Arbeit und irgendwie wird alles viel zu schnell viel zu viel. 

Was besonders hilft: die bisherigen Angewohnheiten zu durchbrechen, um die Dinge im Alltag zu vermeiden, die das Gehirn besonders anstrengen – vor allem das Handy öfter mal wegzulegen, wird dabei nicht schaden. 

Pausen sollten auch wirklich als Pausen und Urlaub als Urlaub genutzt werden, um mal richtig abzuschalten. Wer sich an dem DRAMMA-Modell orientiert, soll Auszeiten einfacher und effektiver gestalten können, sodass die innerliche sowie körperliche Erholung gar nicht mehr so schwerfällt. Es empfiehlt sich also, die verschiedenen Schritte in den Alltag zu integrieren, sodass die Erholung auch wirklich nicht zu kurz kommt. Wir erklären dir, was du demnach tun kannst, um deine Pausen mal wieder so richtig zu genießen. 

D für Detachment – klare Grenzen setzen

Um dich von Stress zu lösen, solltest du dir klare Grenzen setzen. Räume also beispielsweise deinen Arbeitsplatz im Home-Office nach dem Arbeiten komplett auf, sodass du im weiteren Verlauf des Tages nicht noch einmal mit der Arbeit konfrontiert wirst. Ziel ist der geistige Abstand zur Arbeit und zu allem, was dich zu Zeiten der Erholung einfach nicht zur Ruhe lassen will. 

R für Relaxation – körperliche Entspannung führt zur seelischen Ruhe

Wenn du deinen Geist entspannen möchtest, wird es dir einfacher fallen, wenn auch der Körper einen Teil dazu beiträgt, sich fallen zu lassen. In der freien Zeit kommt es also nicht nur darauf an, sich mit anderen Themen zu befassen oder andere Orte zu sehen, um an etwas anderes zu denken, sondern auch dem Körper mal Ruhe zu gönnen. Ein erholsames Bad, ein Spaziergang an der frischen Luft oder eine Massage wird für ein Relaxing-Gefühl von außen nach innen sorgen. 

A für Autonomy – sich ganz unabhängig überlegen, was Entspannung ist

Eine erholsame Auszeit für Körper und Geist bedeutet für jede:n etwas anderes. Überlege dir also, wobei du so richtig runterkommen kannst, – ob in der Mittagspause oder nach der Arbeit. Entspannung wird nur dann gelingen, wenn du selbstbestimmt das machen kannst, was dir wirklich guttut. Auch wenn deine Kolleg:innen in ihrer Mittagspause am liebsten gemeinsam im Pausenraum sitzen, Tischkicker spielen und sich über letztes Wochenende unterhalten, muss es nicht bedeuten, dass das für dich eine erholsame Mittagspause ist. Sei also selbstbestimmt bei dem, was dir guttut. 

M für Mastery – spannende Aktivitäten für den seelischen Ausgleich

Kaum zu glauben, aber auch Dinge, die mal anstrengend sein können, können eine entspannte Wirkung erzeugen. Dem Modell nach, tut es uns Menschen gut, wenn die eigenen Fähigkeiten angesprochen werden, und das trägt einen Teil zum Auszeit-Gefühl bei. 

Etwas Neues auszuprobieren oder zu lernen trägt ebenfalls zur Erholung bei und dass die neue Herausforderung gemeistert wurde, löst sogar noch Glücksgefühle aus. Wie wäre es, ein neues Rezept auszuprobieren oder eine neue Sportart anzufangen? 

M für Meaning – etwas Sinnvolles tun

Nicht die Füße hochzulegen, sondern etwas Sinnvolles zu tun, bedeutet für viele ebenfalls Erholung. Die aktive Beteiligung an dem, was auch anderen vielleicht helfen könnte oder einem selber das Gefühl gibt, mal wieder etwas geschafft zu haben, das schon lange auf der Do-Do-Liste verweilte, kann Balsam für die Seele sein. 

A für Affiliation – Bindungen zum Wohlfühlen

Alle bereits genannten Punkte kannst du alleine durchführen. Dennoch gibt es einen Punkt, der sich nur gemeinsam mit den Liebsten erfüllen lässt. Denn auch die Bindung und Zusammengehörigkeit mit Freund:innen, dem:der Partner:in oder der Familie gibt ein Gefühl von richtiger Auszeit. 

mka Brigitte

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