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Alltagstipps 5 Tricks, mit denen ihr weniger esst

Alltagstipps: 5 Tricks, mit denen ihr weniger esst
© Nano Calvo/Corbis
Ihr kennt das: Wir wollen ja eigentlich nicht so viel essen und am Ende ist doch der Teller leer, wir haben uns Nachschlag genommen und fühlen uns total aufgebläht. Doch es gibt Tricks, wie wir das verhindern können – und die sind teilweise sehr überraschend!

Eiserne Disziplin funktioniert wohl bei den wenigsten von uns: Wir können uns vornehmen, künftig kleinere Portionen und weniger Nachschlag zu nehmen, aber in den meisten Fällen klappt das nur wenige Tage und danach ist man wieder im alten Trott.

Also lasst uns lieber unseren Kopf austricksen und zu kleinen, aber wirksamen Tricks greifen – denn es gibt ein paar Kniffe, die ganz automatisch bewirken, dass wir weniger essen!

Trick 1: Bewusst essen

Es klingt so banal und natürlich, ist aber wirklich ein ganz wichtiger Punkt: Wenn ihr esst, esst! Mehr nicht!

Verschiedene Untersuchungen haben nachgewiesen, dass wir umso weniger essen, wenn wir unser Essen ganz bewusst zu uns nehmen und uns auf die Tätigkeit des Essens konzentrieren. Das bedeutet auch: Fernseher aus, vernünftig an den Tisch setzen und nicht ablenken lassen! Denn: Wenn wir uns aufs Sofa hauen und unser Abendessen bei der neuesten Folge "Grey's Anatomy" nebenbei in uns reinschaufeln, merken wir gar nicht, wie viel wir essen ...

Trick 2: Den richtigen Teller aussuchen

Expert:innen haben in Studien nachgewiesen, dass wir weniger essen, wenn wir von kleineren Tellern essen. Klingt lustig, oder? Ist aber wahr: Unser Gehirn merkt nur: "Voller Teller!" – und wir essen ihn auf. Ein voller großer Teller bedeutet aber wesentlich mehr Essen, als ein voller kleiner Teller.

Auch die Farbe des Tellers spielt eine Rolle: Er sollte sich deutlich von der Speise abheben, die darauf liegt, dann kann unser Gehirn den Essfortschritt besser verarbeiten. Forschende haben außerdem herausgefunden, dass uns rote Teller beim Essen bremsen – weil sie unser Gehirn an Stoppschilder erinnern!

Übrigens kann es auch helfen, kleinere Löffel zum Essen zu nutzen: Wenn wir den Tee-, statt des Esslöffels nehmen, sind wir auch dazu gezwungen, langsamer und bewusster zu essen.

Trick 3: Langsamer essen

Wer weniger essen will, sollte langsamer essen! Der Grund dahinter ist ganz simpel: Wenn wir etwas essen, landet es nicht direkt im Magen, sondern ist noch eine Weile unterwegs. Das bedeutet, dass wir überhaupt nicht rechtzeitig merken können, dass wir satt sind, wenn wir einfach alles in uns reinschaufeln.

Essen wir aber langsam, hat unser Körper Zeit, alles zu verarbeiten und dann auch unserem Gehirn zu signalisieren, wenn wir satt sind. Deswegen: Ruhig mal Messer und Gabel zwischendurch ablegen, langsam kauen und bewusst schlucken. Ihr werdet euch wundern, wie schnell sich ein Sättigungsgefühl einstellt!

Trick 4: Aus den Augen, aus dem Sinn

In verschiedenen Experimenten wurde nachgewiesen, dass wir leider eher dazu neigen, mehr zu essen, wenn es uns leicht fällt. Wenn eine offene Tafel Schokolade auf unserem Schreibtisch liegt, greifen wir sehr viel eher zu, als wenn die gleiche Tafel noch geschlossen in der Schublade liegen würde.

Übersetzt auf unser Essen bedeutet das: Die Töpfe mit dem Essen sollten besser in der Küche bleiben. Wenn wir sie mit auf dem Esstisch stehen – sozusagen in Griffweite – ist die Gefahr viel höher, dass wir uns nach der ersten Portion noch einen Nachschlag nehmen.

Trick 5: Einen Spiegel aufhängen

Zugegeben: Dieser Trick klingt zunächst verrückt und auch ein bisschen gruselig, aber: Es hilft, sich einen Spiegel ins Esszimmer bzw. über den Esstisch zu hängen. Auch hier ist der Grund unser Gehirn: Wir neigen dazu, weniger zu essen, wenn wir uns beim Essen selber sehen können. Denn: Wir betrachten uns selber von außen und genießen nicht nur subjektiv.

fm Brigitte

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