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Warum wird man plötzlich dick?

Stress, Kummer, Pubertät, Schwangerschaft oder Wechseljahre - acht typische Situationen, in denen wir plötzlich dick werden können. Aber man kann auch etwas dagegen tun.

Heiraten...

... kann ziemlich häuslich machen. Sind Kinder da, gibt es sowieso kaum noch Freizeit, um Sport zu machen oder mal was zu unternehmen. Aber auch viele Männer hocken jetzt lieber zu Hause gemütlich auf dem Sofa.

Schwangerschaft

Für das Wachstum des Babys werden tatsächlich nur rund 300 Kalorien am Tag mehr gebraucht, und das auch erst ab dem vierten Monat - trotzdem veranstalten manche Frauen wahre Fressorgien. Und wundern sich dann, daß sie nach der Geburt nicht wieder so dünn sind wie vorher.

Stillen...

...schlaucht, und dabei verlieren sich die zugelegten Pfunde normalerweise wieder. Trotzdem: Viele haben jetzt Heißhunger-Attacken. Wer dann ständig Pralinen und fett Sahnetorten ißt statt Müsli, Spaghetti oder Käsebrot, kann ganz schnell auf neuen Fettpolstern sitzen. Übrigens: Junge Mütter, die nicht stillen, brauchen nach der Geburt etwa neun Monate (!), um zur alten Form zurückzufinden.

Pubertät

Der Körper spielt verrückt, vor allem die Sexualhormone. Sie können den Fettstoffwechsel ziemlich durcheinanderbringen. Viele Mädchen werden pummelig, Jungen nur selten. Und viele fangen jetzt an, Launen, Frust und Unzufriedenheit mit Essen zu bekämpfen. Das ist natürlich Mist. Aber jetzt bloß nicht mit rigiden Hungerkuren anfangen: Solange der Körper wächst (etwa bis zum Alter von 20 Jahren), streckt sich alles noch zurecht. Am besten ist auch in diesem Fall viel Bewegung und gesunde Ernährung.

Kummer

Sorgen um die Kinder, zermürbender Streit mit dem Partner, Angst um den Job und finanzielle Probleme - der geplagte Mensch sucht Trost. Oft genug bei köstlichem Schweinebraten und herrlichen Schokoladentrüffeln.

Beruflicher Stress

Mittags keine Zeit zum Essen. Also schnell zwischendurch ein Würstchen, ein Stück Kuchen oder Schokolade eingeworfen. Nichts Halbes und nichts Ganzes, man ist nicht richtig satt, aber auch nicht hungrig. Und verliert bestimmt den Überblick, wieviel Gramm Fett in all dem steckt, was so "nebenbei" gegessen wird.

Operation/Unfall

Doppelter Frust: Man ist lahmgelegt und nimmt schon wegen der mangelnden Bewegung viel schneller zu. Verständlich, wenn man den Ärger darüber dann noch mit weiteren unnötigen Kalorien bekämpft? Gibt doch nur Kummerspeck...

Wechseljahre

Das Abnehmen wird schwieriger, je älter man wird. Denn der Körper kommt mit weniger Nahrung aus. Zusätzlich läßt die hormonelle Umstellung die Fettdepots wachsen. Aber: Auch hier schafft mehr Bewegung Abhilfe! Wer Östrogene schluckt und dadurch vielleicht zunimmt: Manchmal hilft der Umstieg auf ein anderes Präparat oder auf ein pflanzliches Mittel.

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