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Low Fat 30 Das steckt dahinter

Low Fat 30: Frau hält sich Donuts vor die Augen
© Dulin / Shutterstock
Bei Low Fat 30 nehmen wir weniger Fett zu uns und verlieren so automatisch Gewicht. Wie das funktionieren soll, haben wir uns einmal näher angesehen.

Gesund abnehmen ganz ohne Hungern – das verspricht Low Fat 30. Konzipiert wurde die Diät von den beiden Ökotrophologinnen Gabi Schierz und Gabi Vallenthin. Sie verzichtet auf strenge Ernährungspläne oder striktes Kalorienzählen. Stattdessen basiert die Low Fat 30-Diät auf drei simplen Regeln:

  • Essen, wenn man Hunger hat.
  • Aufhören, sobald man satt ist.
  • Nur essen, was Low Fat 30 ist.

Was uns zu der Frage führt:

Was bedeutet Low Fat 30?

Nach der Low Fat 30-Diät essen wir nur Lebensmittel, deren Gesamtkalorien nur zu maximal 30% aus Fett bestehen. Jede dritte aufgenommene Kalorie darf vom Fett kommen. Über den Tag verteilt essen wir während der Diät so in etwa 60g Fett und halten unseren Fettkalorienanteil bei 30% – was genau der Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung entspricht.

Die Idee dahinter: Fett führt unserem Körper weitaus mehr Kalorien zu als Eiweiß oder Kohlenhydrate und rangiert als Nährstoff sogar auf dem ersten Platz, wenn es um die Kalorienzahl pro Gramm geht - wer Fett einspart und die fettreichen Lebensmittel reduziert, kann also automatisch abnehmen. Das Konzept selbst versteht sich jedoch nicht als Diät, sondern als langfristige Ernährungsform.

Was darf ich bei Low Fat 30 noch essen?

Strikte Verbote oder DEN einen Plan gibt es bei Low Fat 30 nicht. Wer sich nach der Methode ernährt, muss jedoch ab sofort rechnen und einen Blick auf die Nährwertangaben werfen, bevor etwas im Einkaufskorb landet. Die Zauberformel für den erlaubten Fetthehalt lautet:

Angegebene Fettmenge in g x 30

Ist das Ergebnis kleiner als die Gesamtkalorienmenge, dürft ihr zugreifen!

Wem das zu aufwändig ist, der rüstet sich mit der von Gabi Schierz und Gabi Vallenthin konzipierten "Ernährungsampel". Sie unterteilt die Lebensmittel in drei Gruppen: Grün dürfen wir soviel wie möglich essen, Gelb ab und an und Rot, genau, am Besten vermeiden.

Auf unserem Einkaufszettel stehen dann viel frisches Gemüseund Obst, Pasta, Reis, Kartoffeln und mageres Fleisch. Bei Milchprodukten greifen wir zur fettreduzierten Variante. Selbst kleine Schoki-Sünden sind erlaubt – sofern wir uns dann am nächsten Tag wieder etwas zurückhalten. Trotz der Einsparung von Fett sollten wir auf die guten Fette keinesfalls verzichten: Fisch oder Olivenöl liefern uns wertvolle Omega-3-Fettsäuren.

Was ist so gut an der Low Fat 30 Diät?

Ernährungswissenschaftler beurteilen die Low-Fat-Diät als sehr gesundundnachhaltig, nicht zuletzt nehmen wir die von der DGE empfohlene Menge an Fett zu uns. Aufgrund ihrer Vielfalt ist sie auch für Vegetarier oder Veganer geeignet. Das Einkaufen erfordert ein wenig Umgewöhnung, dafür gehen wir viel bewusster durch die Regale und bekommen ein Gefühl für den NährwertundMehrwert unserer Lebensmittel. Wer sich für Low Fat entscheidet, nimmt zwar langsamer ab als bei einer Low Carb Diät, wie etwa der Atkins-Diät, muss sich dafür jedoch garantiert nicht vor dem Jojo-Effekt fürchten.

Weitere Schwerpunkte dieser Diätform sind BewegungundEntspannung - denn neben einer ungesunden Ernährung ist es vor allem die fehlende Bewegung, die uns zunehmen lässt. Stress kann den Körper zusätzlich am Abnehmen hindern.

Neben Rezepten, Kochbüchern und Ratgebern gibt es Online-Coachings, die uns auf dem Weg zum Wunschgewicht mit Low Fat 30 unterstützen.

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