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Gut zu wissen 6 Dinge, die dein Gynäkologe nie tun sollte

6 Dinge, die dein Gynäkologe nie tun sollte: Frauenärztin mit Patientin
© Iryna Ishyna / Shutterstock
Viele Frauen kriegen beim Gedanken an die bevorstehende Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt Bauchschmerzen. Doch diese Dinge musst du dir beim Termin nicht gefallen lassen!

Ein- bis zweimal im Jahr sollte bei jeder Frau eine Kontroll-Untersuchung beim Frauenarzt (oder der Frauenärztin natürlich 😎 ) im Terminkalender stehen. Doch viele empfinden diese eher als unangenehm – schließlich fühlt man sich schon etwas ausgeliefert, wenn der Gynäkologe die intimsten Körperstellen begutachtet. Da kann der Gedanke beruhigen, dass man sich als Patient nicht alles gefallen lassen muss. Diese sechs Dinge sollte dein Frauenarzt niemals tun – falls doch, solltest du dir dringend einen neuen suchen!

1. Er sollte niemals über dich urteilen

Es lässt sich leider nicht vermeiden, dass dir beim Frauenarzt eventuell sehr persönliche Fragen gestellt werden – wie etwa, ob du derzeit einen Partner hast oder regelmäßig Sex. Damit möchte dir niemand zu nahe treten – der Arzt möchte durch diese Fragen lediglich herausfinden, ob er dich zum Beispiel auf eine Schwangerschaft oder Geschlechtskrankheit hin untersuchen muss. Ein guter Gynäkologe hat dabei nur deine Gesundheit im Kopf. Außerdem sollte er dir niemals das Gefühl geben, du müsstest dich für die Antworten auf seine Fragen schämen. 

Und du musst es dir auch nicht gefallen lassen, wenn er seltsame Kommentare zu deinen Erklärungen abgibt. Wenn du dich deshalb unwohl fühlst, suche dir besser einen neuen Arzt.

2. Er sollte niemals seine persönlichen Ansichten auf dich projizieren

Es sollte völlig unerheblich sein, ob dein Arzt auf persönlicher Ebene beispielsweise gegen Sex vor der Ehe ist – er ist dazu verpflichtet, dich nach bestem medizinischen Wissen und Gewissen umfassend zu beraten. Wenn du das Gefühl hast, er will dich zu einer bestimmten Entscheidung oder in eine Richtung drängen, hast du jedes Recht, den Termin zu beenden. Dein Körper gehört dir und du bist diejenige, die die Entscheidungen fällt! 

3. Er sollte dich niemals ohne dein Wissen auf etwas testen

Offenheit ist für eine vertrauensvolle Beziehung zu deinem Frauenarzt unerlässlich. Deshalb sollte es selbstverständlich sein, dass dein Arzt dir alle Untersuchungen und eventuelle Tests erklärt. Besteht beispielsweise der Verdacht, dass du eine Geschlechtskrankheit wie Chlamydien hast, solltest du so viele Details zum weiteren Vorgehen der Behandlung bekommen, wie du willst – und das gute Gefühl haben, dass du jederzeit nachfragen kannst, wenn doch noch etwas unklar ist. 

Was überhaupt nicht geht: Der Arzt teilt seinen Verdacht auf eine Krankheit nicht mit dir und lässt den entsprechenden Test ohne dein Wissen durchführen. In so einem Fall solltest du sofort den Gynäkologen wechseln!

4. Er sollte niemals etwas sagen, wodurch du dich unwohl in deinem Körper fühlst

Das Totenkopf-Tattoo auf der rechten Hüfte war vielleicht eine Jugendsünde – aber es steht deinem Arzt nicht zu, sich dazu zu äußern. Auch zu deinem Gewicht darf er nur dann etwas sagen, wenn es aus medizinischer Sicht notwendig ist – und dabei sollte er behutsam vorgehen. Immerhin sind viele Frauen dank geschönter Werbung, Instagram und Co. gerade was ihren Körper angeht schon verunsichert genug. 

5. Er sollte nie etwas tun, ohne es ausreichend zu erklären

“So, jetzt wird es gleich ein bisschen kalt“, ist ein typischer Satz, den man hört, wenn man zum Beispiel Ultraschallgel auf den Bauch gestrichen bekommt. Und das ist richtig und wichtig so: Bei jeder Vorsorgeuntersuchung sollte der Patient erklärt bekommen, was er zu erwarten hat und was der Arzt vorhat.

Außerdem: Dass es unangenehm wird, wenn er die Vagina von innen abtastet, ist klar – aber wehtun sollte es nicht. Deshalb scheue dich nicht davor, es dem Gynäkologen mitzuteilen, wenn du Schmerzen hast oder dich extrem unwohl fühlst. 

6. Er sollte niemals dein Vertrauen missbrauchen

In Deutschland herrscht die ärztliche Schweigepflicht – das heißt, der Arzt darf ohne dein Einverständnis nicht über die Dinge sprechen, die du ihm anvertraut hast. Natürlich gibt es Ausnahmen, wenn es beispielsweise einen Vormund oder Betreuer gibt. Grundsätzlich solltest du aber davon ausgehen können, dass deine Geheimnisse bei deinem Gynäkologen sicher sind – und nicht zum Smalltalk-Thema der Arzthelfer in der Teeküche werden.

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