Anzeige

Anti-Aging-Gewohnheiten Arzt verrät drei Routinen, die biologisches Alter drastisch senken können

ältere Frau joggt und lacht
© ShniDesign / Adobe Stock
Marc Hyman ist Arzt und Experte für Langlebigkeit. Eigentlich ist er 63 Jahre alt, sein Körper hingegen erst 43. Drei Routinen spielen dabei eine wichtige Rolle.

Körperlich und geistig unversehrt – so wollen wir alt werden. Einem, dem das ziemlich gut zu gelingen scheint, ist Marc Hyman, Arzt und Experte für Langlebigkeit. Sein Alter sieht man dem 63-Jährigen nicht an und das liegt vor allem, laut eigener Aussage, an jahrelanger Verfeinerung persönlicher Routinen basierend auf Markern der zellulären Gesundheit. So konnte er sein biologisches Alter um rund 20 Jahre senken. Und obwohl Tests zur Bestimmung des biologischen Alters zwar umstritten sind, gibt es mittlerweile viele Belege dafür, dass bestimmte Gewohnheiten in Bezug auf Ernährung, Bewegung und Entspannung das Leben verlängern können und sich sehr positiv auf unsere Gesundheit auswirken.

Gegenüber Business Insider erklärt Hyman, dass Altern keineswegs mit Gesundheitsproblemen wie schmerzenden Gelenken, trübem Denken und chronischen Krankheiten einhergehen müsse. Wichtig sei nur, selbst ins Handels zu kommen und gibt Tipps, welche Gewohnheiten wir ändern können, um nicht nur lange zu leben, sondern vor allem auch lange gesund zu bleiben. 

3 Gewohnheiten, die unser biologisches Alter senken können

Feste Morgenroutine

Jeden Morgen steht Hyman um 6 Uhr auf, meditiert dann 20 Minuten und gönnt sich anschließend einen Kaffee. Danach widmet sich der Bestsellerautor eine gewisse Zeit dem Schreiben.

Sowohl der morgendliche Kaffee als auch Meditation gelten als gesundheitsfördernd. So soll Kaffee das Risiko für Herzerkrankungen und Demenz senken, während Meditation vor allem Stress reduziert, der uns ebenso schneller altern lässt. 

Bewegung

Danach folgen Krafttraining mit Fitnessbändern für 30 Minuten und eine Wechseldusche. So hätten Forschungsergebnisse belegt, dass selbst kleine Einheiten Krafttraining die Gesundheitsrisiken verringern und Schmerzen mindern oder gar verhindern könnten. Zusätzlich zu seinem Workout baut der Arzt Aktivitäten wie Spaziergehen, Wandern oder Radfahren in seinen Tagesablauf ein, sodass er auf etwa drei Stunden Bewegung am Tag komme. 

Die Wechseldusche nach dem morgendlichen Training soll Entzündungen reduzieren und den Stoffwechsel verbessern können.

Ernährung

Auch bei seiner Ernährung achtet er auf eine pflanzliche Vollwertkost und ernährt sich nach einer „peganen Diät“, also einer Kombination aus Paleo und Vegan. Wobei er möglichst auf Fleisch und Fisch verzichtet und sich hauptsächlich auf die pflanzliche Vollwertkost konzentriere. Aber auch Proteine dürfen nicht fehlen, da sie wichtig für den Muskelaufbau sind. „Wenn man älter wird, ist Muskelmasse wichtiger. Es ist ein kritischer Bestandteil des gesunden Alterns“, erklärt Hyman.

Zusätzlich zu dieser Ernährungsform supplementiert er das Nahrungsergänzungsmittel Kreatin und eine spezielle, kürzlich entdeckte Fettsäure namens C15:0.

Schon kleine Veränderungen haben Effekte auf die Langlebigkeit

Alle Routinen auf einmal zu ändern, ist natürlich nicht realistisch, aber nach und nach an den Stellschrauben zu drehen, kann bereits große Effekte haben, wie beispielsweise eine Ernährungsumstellung, mehr Bewegung, der Verzicht auf Alkohol und Zigaretten, das Etablieren einer gesunden Schlafhygiene. „Die wichtigsten Dinge sind Bewegung und eine Ernährung mit gesunden Fetten und pflanzlichen Lebensmitteln“, sagt Hyman. „Keine Menge an Nahrungsergänzungsmitteln kann diese ersetzen.“

jba Brigitte

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel