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Zupfmassage Wie sie funktioniert – und was sie bringt

Zupfmassage: Schwangere hält Ölflasche in der Hand
© puhhha / Shutterstock
Die Zupfmassage soll helfen, Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen. Was sie bringt und wie sie funktioniert, erfährst du hier.

Die Schwangerschaft ist eine besondere und schöne Zeit – doch auf eines würden einige Schwangere gerne dabei verzichten: Schwangerschaftsstreifen. Sie entstehen häufig an Bauch, Brust, Po und Beinen. Denn das Bindegewebe wird in einem kurzen Zeitraum durch die Dehnung der Haut stark beansprucht, sodass es in der Folge an schwachen Stellen reißen kann. Diese Dehnungsstreifen schimmern zunächst rötlich bis bläulich, bevor sie mit der Zeit verblassen. Manchmal haben Schwangere auch mit Juckreiz in den betroffenen Regionen zu tun. Lassen sich Schwangerschaftsstreifen vorbeugen?

Warum entstehen Schwangerschaftsstreifen?

Nicht jede Schwangere bekommt Schwangerschaftsstreifen, sie sind aber auch nichts Ungewöhnliches. Einige Frauen entdecken keinen einzigen Dehnungsstreifen, bei anderen wiederum treten sie mitten in der Schwangerschaft auf. Warum? Vor allem spielt bei der Entstehung die Veranlagung des Bindegewebes eine entscheidende Rolle – und die lässt sich nun mal nicht verändern.

Wer ein eher schwaches Bindegewebe hat, neigt eher zu diesen Streifen. Sie sind in der Regel harmlos, doch für einige Frauen sind Schwangerschaftsstreifen ein ästhetisches Problem. Ein Wundermittel dagegen gibt es zwar nicht, doch einige Maßnahmen können helfen, die Haut im Vorfeld elastisch zu halten. Die Zupfmassage ist wohl die bekannteste von ihnen – und ganz leicht durchzuführen.

So funktioniert die Zupfmassage

Die Zupfmassage soll die Durchblutung der Haut anregen und so die Elastizität fördern. Mit einem Öl wird die Massage für viele sehr angenehm – und so gehst du vor:

  1. Verreibe etwas von dem Öl in deinen Händen und verteile es anschließend über deinen Bauch.
  2. Fange an der Seite deines Bauches an, indem du mit Daumen und Zeigefinger eine kleine Hautrolle greifst und ...
  3. ... diese nach oben hin wegziehst. Gehe über zur nächsten Hautpartie.
  4. Arbeite dich von der Seite Richtung Bauchnabel vor.

Um die Gebärmutter nicht zu reizen, lasse den Bereich des Schambeines bei der Zupfmassage außen vor. Normalerweise kannst du bei einer unkomplizierten Schwangerschaft die Massage täglich anwenden, bis etwa drei Wochen vor der Geburt. Um sicher zu gehen, ob irgendwas dagegen sprechen sollte, sprichst am besten mit deiner Gynäkolog*in.

Das kannst du noch tun

Was kannst du außerdem tun, um deine Haut zu pflegen? Neben einer Zupfmassage kannst du noch folgende Dinge für die Hautpflege anwenden:

  • Bürstenmassage
  • Wechselduschen
  • viel (Wasser) trinken
  • ausgewogene Ernährung

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