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Gefahr für Kinder: Mutter warnt vor Waschmittel-Pods

Waschmittel pods
© Shutterstock/Valentina Azhgirevich
Diese kleinen in Plastik geschweißten Waschmittel-Portionen ziehen Kinder magisch an - was ernste Folgen haben kann.

Jemima Strain ist eine Mutter aus Großbritannien, deren kleiner Sohn fast erblindet wäre - weil er mit sogenannten Waschmittel-Pods spielte. Diese kleinen Plastikportionen mit Flüssigwaschmittel sind beliebt bei vielen Familien, da sie handlich, klein und sparsam sind. Doch für Kinder sind sie eine ernste Gefahr.

Der Kleine griff nach einem Pod - und der platzte

Jemima meinte es eigentlich gut, als sie ihren kleinen Sohn helfen ließ. "Ich dachte, wir sind richtig gute Eltern, wenn wir ihn beim Waschen mitmachen lassen." Und tatsächlich wirken die Waschmittel-Päckchen zunächst sehr harmlos. Sie sehen lustig bunt aus und das Mittel ist fest verschweißt darin.

Doch dieser Eindruck trügt: Die Waschmittel-Pods können sehr schnell platzen, wenn man sie drückt oder wenn sie gar in den Mund steckt.

Genau das passierte auch Jemimas Sohn: Das Päckchen brach auf und das Waschmittel spritzte in seine Augen. Die Seife brannte höllisch, und nur mit viel Mühe und Ausspülen konnten die Ärzte in der Notaufnahme verhindern, dass die Augen des Jungen langfristig und schwer geschädigt wurden. 

Unbedingt außer Reichweite von Kindern aufbewahren

Jemima postete ein Bild ihres Jungen als Warnung auf Facebook. "Es ist ist ein furchtbarer Werbe-Gag, dass die Dinger aussehen wie lustige kleine Quetschbeutel. Sogar mich reizte es, da mal drauf zu drücken", schreibt sie.

Ein Problem, das leider bei vielen giftigen Produkten besteht. Geschirrspül-Tabs, die aussehen wie süße Brausebrocken, orangefarbener Toilettenreiniger, auf dessen Packung auch noch eine Orange abgedruckt ist - für Kinder ist so absolut nicht zu erkennen, dass diese Produkte für sie gefährlich sein könnten.

Eltern sollten sich kritische Stoffe darum immer mit den Augen ihres Kindes ansehen und verhindern, dass sie in ihre Hände geraten.

Jemimas Sohn hat Glück gehabt. Er wird wieder sehen können, und er hat das ätzende Mittel nicht geschluckt - sonst hätte es lebensgefährlich werden können.

Videotipp:

Fallback-Bild
miro

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