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Die beliebtesten Babynamen der Welt

Die beliebtesten Babynamen der Welt
© Williams/Corbis
Die Welt rückt zusammen, auch was die Namen betrifft. Das sind die beliebtesten internationalen Babynamen.

Die Trends bei Vornamen zu beobachten, ist immer spannend. Warum nennt heute kaum jemand sein Baby "Andrea" oder "Stefan" - obwohl die Namen in den 60ern todschick waren? Wie beeinflussen Stars die Babynamen-Wahl (nach der Fußball-WM stieg zum Beispiel "Mats" neu in die deutschen Top-30 ein)? Und warum hält sich "Alexander" so hartnäckig in den oberen Rängen der Babynamen?

Die Gründe dafür bleiben oft schleierhaft, aber unbewusst lassen wir uns alle von der Namensmode beeinflussen. Wie oft meinen Eltern, sie hätten einen ganz individuellen Namen fürs Kind gewählt, nur um ihn kurz darauf auf jedem Spielplatz zu hören?

Die Giovannis und Juans werden seltener

Ein erklärbarer Trend zeigt sich in den letzten Jahren aber deutlich: Die Listen mit den beliebtesten Babynamen werden im internationalen Vergleich immer ähnlicher. Durch Globalisierung und Vernetzung setzen sich Trendnamen auch über Ländergrenzen hinaus durch.

Die amerikanische Babynamen-Seite babynamewizard.com hat sich die Mühe gemacht und die aktuellen Rankings für Mädchen- und Jungennamen verschiedener westlicher Länder ausgewertet.

Auf jeweils fünf Namen stießen sie dabei immer wieder - und ein Mädchenname ist sogar hochoffiziell der aktuell beliebtste Vorname der Welt. Kommen euch diese Vornamen bekannt vor?

Die beliebtesten Babynamen für Mädchen

Sophia/Sophie/Sofia: Dieser Name hat schon immer sehr gut in verschiedenen Sprachen funktioniert - jetzt ist er die ganz klare Nummer Eins weltweit unter den Babynamen. Woran liegt es, dass "Sophia" mit allen Variationen in der Schreibweise überall so beliebt ist? Vielleicht ist es die unwiderstehliche Mischung aus einem sehr klassischen, traditionellem Namen, der vornehm und stilvoll klingt, und der Tatsache, dass der Name in der Kindheit der jetzigen Eltern-Generation nicht so verbreitet war. Wer selbst nicht unter lauter "Sophias" aufgewachsen ist, empfindet den Namen als unverbraucht und ganz besonders - und das sind genau die Dinge, die vielen Eltern beim Babynamen sehr wichtig sind.

Emma: Nicht nur bei uns ist der Name ein Spitzenreiter. Auch in den USA, in Belgien, Frankreich, Norwegen, Finnland, Irland und Kanada sind die Menschen vernarrt in Emma. Ähnlich beliebt ist übrigens die verwandte Ella.

Isabella/Isabelle: Bei uns ist der Trend noch nicht angekommen (derzeit Platz 49), aber in vielen anderen Ländern ist der Name ein Top-10-Hit, etwa in den USA, in Großbritannien, Kanada, Brasilien, Neuseeland, Dänemark, Spanien, Niederland, Schweden oder Australien.

Mia: Der Senkrechtstarter der letzten Jahre. Bei uns aktuell auf Platz 2, aber auch in den USA (6), Irland (6), England (6), Australien (8), Kroatien (8), Mexiko (8), Österreich (14), Norwegen (14) und Slowenien (14) sehr beliebt.

Olivia: Schon Shakespeare liebte diesen Namen, vielleicht ist er deshalb vor allem in englischsprachigen Ländern wie USA, UK, Australien und Neuseeland auf dem Vormarsch.

Die beliebtesten Babynamen für Jungs:

Noah: Vielleicht liegt's an der Katastrophenstimmung, aber aktuell hat der biblische Noah dem biblischen Jakob den Rang abgelaufen. Ein Top-10-Hit in Kanada, Australien, Deutschland, Belgien, Dänemark, Nordirland und Norwegen.

Liam: Die Kurzform von "William" taucht seit einigen Jahren auch auf deutschen Standesämtern vermehrt auf (aktuell Platz 29). In diesen Ländern ist er unter den beliebtesten 10: USA, Norwegen, Dänemark, Kanada und Schweden.

Leo/Leon: Ein löwenstarker Name, der den Eltern in Deutschland gut gefällt, aber auch in Frankreich, Finnland, Schweden, Neuseeland, Kroatien, Norwegen und Schottland.

Lukas/Luke/Luka: Ein Renner seit vielen Jahren, in Deutschland aktuell auf Platz 4 (Lukas) und 10 (Luka). Aber auch in fast allen anderen westlichen Ländern ganz vorn mit dabei.

Oliver: Nimmt gerade Anlauf in Norwegen, Schweden, Finnland, UK und USA. Wird bestimmt auch bald bei uns angekommen.

miro

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