Mütter können nicht immer perfekt sein. Das zuzugeben, erfordert allerdings Mut. Denn alle anderen Mütter scheinen immer alles richtig zu machen. Trotzdem gibt jede dritte Mutter zu, dass sie sich schon mal vor ihrem Kind auf der Toilette versteckt haben, um einen Augenblick Ruhe zu haben. Das ergab eine mafo.de-Umfrage unter Müttern zwischen 18 und 65 Jahren im Auftrag von BRIGITTE MOM und des Kinderausstatters JAKO-O.
Zur Ironie des Mutterseins gehört, dass viele Frauen noch nie so wenig Zeit für sich allein hatten (nicht mal im Bad oder auf der Toilette), sich gleichzeitig aber völlig isoliert fühlen. Als wären sie die Einzigen, denen es nicht spielend gelingt, eine Bilderbuch-Mama zu sein. Die sich gleichzeitig über- und unterfordert fühlen. Kinder zu haben ist wunderbar, aber es ist auch der härteste Job der Welt. Ein Ausnahmezustand ohne Schlaf und Ruhe, dafür mit Alltagssituationen, über die man einfach lachen muss, wenn man nicht verrückt werden will. Am besten mit anderen Müttern, die das auch zugeben.
43 Prozent der befragten Mütter zwischen 31 und 45 Jahren haben sich schon einmal Geld aus der Spardose ihres Kindes "geliehen", weil sie selbst gerade knapp bei Kasse waren. (Ob sie das Geld am Ende auch zurückgezahlt haben, wurde nicht abgefragt.)
Jede dritte Mutter gibt zu, sich schon einmal vor ihrem Kind auf der Toilette versteckt zu haben, um einen Augenblick Ruhe zu haben.
Mutterschaft macht kriminell: 26 Prozent der Mütter zwischen 18 und 30 Jahren geben zu, dass sie - oder ihr Kind – schon einmal aus Versehen etwas im Kinderwagen aus dem Laden geschmuggelt haben.
"Mir ist laaangweilig, Mama!" 75 Prozent aller befragten Mütter haben deshalb trotzdem kein schlechtes Gewissen.
Um besser vor Anderen dazustehen, haben immerhin 14 Prozent der Mütter schon mal die Noten ihres Kindes schön gelogen.
43 Prozent der Mütter zwischen 31 und 45 Jahren hat sich schon einmal dabei erwischt, dass ihnen die neue Hose wichtiger war als der Spielspaß ihrer Kinder im Matsch.
43 Prozent der Mütter zwischen 31 und 45 Jahren haben offenbart, dass sie sich aus der Spardose ihres Kindes schon mal Geld "geliehen" haben, weil sie selbst gerade knapp bei Kasse waren. 26 Prozent der Mütter zwischen 18 und 30 Jahren waren geständig, dass sie – oder ihr Kind – schon mal etwas aus Versehen im Kinderwagen aus einem Laden geschmuggelt haben. Und über Dreiviertel aller Mütter stehen dazu, dass sie nicht die Dauer-Animateurinnen ihrer Kinder sein können. Die Frage "Fühlen Sie sich als schlechte Mutter, wenn Ihr Kind Langeweile hat?", beantworteten 75 Prozent mit Nein. Dass sie mit genau dieser Gelassenheit erfreulicher Weise wieder alles richtig machen (auch das eine Ironie des Mutterseins), zeigt die Initiative "Lasst Kinder einfach Kinder sein" von JAKO-O, in deren Rahmen zahlreiche Experten aus Wissenschaft und Praxis darauf hinweisen, wie wichtig Freiräume (und Langeweile!) für die Entwicklung eines Kindes sind.
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Noch mehr Beichten von Müttern, die zum Beispiel gestehen, dass sie ihren Kindern die Nutella gehörig versalzen haben, um sie nicht auf den Geschmack zu bringen oder dass sie ihren Kindern heimlich die Süßigkeiten wegfuttern, finden Sie in unserem MOM-Beichstuhl. Dort können Sie auch Ihre eigenen kleinen Geheimnisse verraten, die Ihre Kinder nie erfahren dürfen.
Die Umfrage unter 301 Müttern im Alter zwischen 18 und 65 Jahren führte mafo.de vom 15. April bis zum 19 April 2013 im Auftrag von JAKO-O und BRIGITTE MOM durch.
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