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Stiftung Warentest warnt vor diesem Kinderwagen

Vorsicht bei diesem Kinderwagen von Knorr-Baby: Wird er falsch zusammengesetzt, kann der Wagen umfallen.

Die Tester von Stiftung Warentest prüfen zurzeit für einen neuen Test Kombi-Kinderwagen. Das sind Kinderwagen mit zwei verschiedenen Aufsätzen – einen zum Liegen fürs Baby und einen zum Sitzen für etwas ältere Kinder.

Dabei machten die Tester eine erschreckende Entdeckung. Als sie den Kombi-Kinderwagen Noxter von Knorr-Baby prüften, fiel auf, dass man den Sportaufsatz unbemerkt falsch aufsetzen kann. Um den Sitz korrekt zu befestigen, müssen eigentlich vier Metalstifte im Fahrgestell einklinken. "Im Test hörten wir jedoch ein deutliches Einrasten, auch wenn nur zwei Stifte eingesetzt werden. So kann der falsche Eindruck entstehen, der Aufsatz sei fest", schreibt Stiftung Warentest.

Fest ist er keinesfalls – der Aufsatz kippt so einfach runter, womöglich dann, wenn das Kind schon drin sitzt. Im Video oben ist die Gefahr das deutlich zu sehen.

Fällt das Kind auf den Asphalt kann es sich schwer verletzen. Und auch wenn es rückwärts auf dem Fahrgestell sitzt, kann es sich die Arme quetschen.

Hersteller kündigt Nachbesserungen an

Stiftung Warentest ist mit dieser Information noch vor dem Erscheinen des Tests an die Öffentlichkeit gegangen, um Eltern zu warnen. Auch die Markaufsicht von Knorr-Baby wurde informiert. Der deutsche Hersteller teilte Stiftung Warentest mit, dass das Arretiersystem im Modell Noxxter seit fünf Jahren verwendet werde. Es lägen bislang keine Kundenbeschwerden vor. Man werde jedoch die Konstruktion ab der nächsten Produktion mit einer Kippsperre versehen.

Der ganze Test mit allen geprüften Kombi-Kinderwägen erscheint Ende Februar im Magazin und online auf Test.de.

miro

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