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#schüttelntötet - Kampagne soll Tod durch Schütteln verhindern

#schüttelntötet - Kampagne soll Tod durch Schütteln verhindern
© #schüttelntötet
Mit Kinospots und Plakaten kämpft eine Stiftung jetzt gegen das Schütteltrauma

Wut, Überforderung und Verzweiflung sind okay. Aber lasst das nicht an euren Kindern aus! Das ist die Botschaft, die die API Kinder- und Jugendstiftung jetzt in einer bundesweiten Kampagne ausruft. Denn es sind immer noch 200 Kinder jährlich, die zu Tode geschüttelt werden. Die Dunkelzahl soll weit höher sein. Und auch spätere Lernschwächen und andere Handicaps können Zeichen eines nicht behandelten und verschwiegenen Schütteltraumas in der frühen Kindheit sein.

Ein weinendes Baby und der Druck, dem Eltern immer mehr allein ausgesetzt sind, können schnell so belastend werden, dass es ein Ventil braucht.

Imme Adler ist Vorsitzende der Stiftung. Mit ihren drei Töchtern und zwei Rechtsmedizinern hat sie die Aktion entwickelt: "Wir wirken im Hintergrund, ebnen Wege und sind leise. Jetzt aber müssen wir laut werden. Denn wir haben zu tun mit einer Thematik, die es nicht mehr gestattet zu schweigen oder gar so leise zu reden, so dass es keiner hört.“ Und da setzen die Experten an: Die Kampagne zeigt Wege auf, die Wut loszuwerden. Ohne dem Kind zu nahe zu treten. Bis Weihnachten hängen die Plakate in Berlin, Hamburg, Köln, Bremen und Bremerhaven. Dazu gibt es einen 45-sekündigen Kinospot, der zeigt wie Menschen, aller gesellschaftlicher Schichten die Kontrolle über sich verlieren. Aber dann die Wut und Verzweiflung nicht an ihrem Kind auslassen.

#schüttelntötet - Kampagne soll Tod durch Schütteln verhindern
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Das Video, mehr zu dem Thema und Hilfe gibt es hier.

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