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Mittelohrentzündung beim Kind: Symptome und Behandlung

Mittelohrentzündung beim Kind: Ärztin untersucht Mädchen am Ohr
© Erica Smit / Shutterstock
Gerade Kinder sind sehr anfällig für Beschwerden am Mittelohr. Worauf es bei einer Mittelohrentzündung beim Kind ankommt, erklären wir dir hier.

Mittelohrentzündung beim Kind: Hintergrund

Etwa 90 Prozent aller Kinder erkranken in den ersten drei Lebensjahren am Mittelohr. Die Entzündung am Ohr entsteht hinter dem Trommelfell und kann über die Ohrtrompete, die bis zum Rachen läuft, durch die Erreger verbreitet werden.

In diesem Artikel erklären wir, welche Ursachen und Beschwerden mit einer Mittelohrentzündung in Verbindung gebracht werden und wie du der Entzündung vorbeugen kannst, indem du gefährliche Risikofaktoren vermeidest.

Mittelohrentzündung beim Kind: Mögliche Symptome

  • Kind bzw. Baby verhält sich sehr unruhig
  • Sehr reizbares Verhalten
  • Kind greift sich oft ans Ohr
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Fieber
  • Kein Appetit mehr

Mittelohrentzündung beim Kind: Mögliche Ursachen

  • Erkältung
  • Atemwegsinfekt
  • Mandelentzündung
  • Bakterielle Infektion
Fallback-Bild

Mittelohrentzündung beim Kind: Behandlung

  • Ungefähr die Hälfte der Mittelohrentzündungen wird durch Viren verursacht. Antibiotika können nur gegen Bakterien eingesetzt werden. Der Arzt wird zunächst überprüfen, ob das Kind Fieber hat und noch normal isst und trinkt. Dann kann entschieden werden, ob Antibiotika in Frage kommen oder nicht.
  • Auch die Rötung vom Trommelfell oder ein eitriges Sekret können auf Bakterien hinweisen und dadurch den Einsatz von Antibiotika ermöglichen. Normalerweise heilt die Mittelohrentzündung nach einigen Tagen wieder ab. Damit es nicht zu Komplikationen kommt, sollte anschließend noch mal ein Kontrolltermin beim Arzt vereinbart werden.

Mittelohrentzündung beim Kind: Risikofaktoren

  • Umgebung: Sowohl die feuchte und kühle Luft, die schnell zu Erkältungen führen kann, als auch der Kontakt mit vielen Kindern im Kindergarten, können die Übertragung von Bakterien bzw. Krankheitserregern fördern.
  • Allergien: Heuschnupfen kann laut Studien das Risiko für eine Mittelohrentzündung erhöhen. Es ist daher wichtig, erste Anzeichen von Beschwerden schnell zu behandeln, um das Risiko für eine Entzündung zu minimieren.
  • Rauchen: Kinder und Babys können sich über das Passivrauchen in der Familie eine Infektion einfangen, da ihr Immunsystem dadurch geschwächt wird.
  • Erkältung: Gerade wenn eine Erkältung nicht gut auskuriert wird, können sich Bakterien und Viren ausbreiten und weitere Beschwerden entstehen.

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