Anzeige

Ständig Streit um Handy und TV? Ein Familienvertrag bringt die Lösung!

Mediennutzungsvertrag
© Shutterstock/WAYHOME studio
Wie viel Smartphone ist gut fürs Kind? Mit dem Vertrag von Klicksafe können Familien Regeln für Handy, Tablet usw. einfach festlegen. Tolle Idee!

Die Zeit am Bildschirm ist in jeder Familie ein Thema. Kinder wollen ganz viel davon, Eltern möglichst wenig. Und sobald Mama den Fernseher ausschaltet oder bittet, das Smartphone wegzulegen, gibt es Zoff.

Das ist anstrengend. Und es führt selten dazu, dass die Kinder wirklich lernen, vernünftig mit digitalen Medien umzugehen. Denn nicht nur die Nutzungsdauer spielt eine Rolle – Eltern machen sich auch Sorgen, dass die Inhalte im Netz ihren Kindern schaden können. Oder dass die Kinder selbst Schaden anrichten.

Ihr wollt das Thema in den Griff kriegen? Ein Mediennutzungsvertrag kann helfen

Um verunsicherten Eltern zu helfen, hat die Initiative Klicksafe einen tollen Service entwickelt: den Mediennutzungsvertrag.

Die Experten für Internetsicherheit gehen von einer einfachen Annahme aus: Kinder brauchen klare Regeln – sie finden sie sogar gut! Besonders, wenn sie die gemeinsam mit den Eltern entwickelt haben. Denn Regeln, die einem nicht aufgedrückt werden und die man selbst verstanden hat, kann man viel leichter annehmen.

Mediennutzungsvertrag
© Screenshot

Familien können den Vertrag individuell gestalten

Das Tolle an dem Vertrag ist, dass man ihn auf www.mediennutzungsvertrag.de nach den eigenen Wünschen gestalten kann. Es gibt praktische Vorlagen zu den Themen "Allgemeine Regeln" oder "Zeitliche Regeln" und zu den verschiedenen Medienarten wie Smartphone, Fernsehen, Computerspiele usw.

Ihr könnt aber auch mit dem Kind zusammen ganz eigene Regeln erstellen und in eurer Sprache aufschreiben.

Wenn ihr fertig seid, speichert ihr den Vertrag ab und könnt ihn ausdrucken und zum Beispiel an die Wand hängen. So haben alle (auch die Eltern) die Regeln immer im Blick. Ihr könnt ihn auch immer wieder neu bearbeiten.

Hilft der Vertrag denn wirklich?

Eltern, die den Vertrag eingesetzt haben, berichten positiv darüber. Christiane Knabben-Krause, Mutter einer achtjährigen Tochter, sagt im Blog der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien:

"Wir verschwenden weniger Zeit mit der Diskussion über die Mediennutzung." Sehr gut fände sie, dass man die Regeln im Mediennutzungsvertrag jeder Zeit anpassen und nachbessern könne. "Das haben wir auch schon getan: Wir haben zum Beispiel festgestellt, dass man zwischen Freizeitnutzung und schulischer Nutzung des PCs unterscheiden muss."

Auch Eltern müssen sich disziplinieren

Die Mutter gibt aber auch zu, dass es anfangs nicht einfach war, sich an die Regeln zu halten. "Die erste Woche war echt schwer – gerade für mich, die ich schnell nachgebe und gern mal noch eine Viertelstunde länger fernsehen erlaubt habe. Ist ja auch manchmal praktisch, wenn man selber noch was zu erledigen hat."

Auch der Blogger Tobias Schindegger finden den Vertrag gut: "Er hat uns auf viele Gefahren aufmerksam gemacht, die wir bisher gar nicht bedacht hatten bzw. hat den Dialog, den Austausch und das Vertrauen untereinander gefördert."

Einen prominenten Fan hat der Vertrag übrigens auch. "Sendung mit der Maus"-Moderator Ralph Caspers empfiehlt ihn mit den Worten:

"Mit Verträgen kann man gar nicht früh genug anfangen. Mit dem Mediennutzungsvertrag regeln Eltern und Kinder einen wichtigen Teil des Familienlebens."
 

Hier könnt ihr den Vertrag erstellen und downloaden: www.mediennutzungsvertrag.de

Noch mehr hilfreiche Tipps zum Thema Kinder und Medien findet ihr auf www.klicksafe.de

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel