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Lotusgeburt – dieses Baby bleibt mit der Plazenta verbunden

Friedlich liegt Baby Ashton da und schläft. Doch dieser Baby-Anblick ist etwas Besonderes – denn der Kleine ist noch über die Nabelschnur mit der Plazenta verbunden.

Vanessa Fisher hat sich für eine sehr natürliche Geburt entschieden. Die junge Mutter aus Amerika hat sich entschlossen, so wenig medizinische Hilfe wir möglich in Anspruch zu nehmen, wenn es darum geht, ihren Sohn Ashton auf die Welt zu bringen.

Und ihr Natur-pur-Gedanke zog sich auch nach der Geburt fort: Vanessa beschloss, die Nabelschnur ihres Sohnes nicht zu durchtrennen – sie wollte warten, bis sie sich von alleine von ihrem Baby löst. Das ist eine sogenannte Lotusgeburt.

Tagelang mit der Plazenta verbunden

Ja, genau: Dieser kleine Junge war auch nach der Geburt noch tagelang mit der Plazenta verbunden. Mama Vanessa hat den Mutterkuchen in einer speziellen Tasche verstaut, die ihn vor äußeren Einflüssen schützen soll. Drei bis zehn Tage dauert es in der Regel, bevor sich die Nabelschnur von alleine löst.

So war es auch bei Vanessa und Ashton: Der kleine Junge wurde noch einige Zeit von der Plazenta versorgt, nach fünf Tagen vertrocknete und riss die Nabelschnur in der Mitte durch. Das verbleibende Stück Nabelschnur blieb noch einige Zeit mit Ashton verbunden, erst nach neun Tagen hatte sich der Kleine komplett abgenabelt. "Es hat wunderbar funktioniert," sagte die glückliche Mama Vanessa zum Magazin "Love What Matters".

Warum sich Mütter zu einer Lotusgeburt entscheiden

So ungewöhnlich es auf den ersten Blick erscheint, ein neugeborenes Baby mit der Nabelschnur und der Plazenta verbunden zu lassen: Befürworter der Lotusgeburt halten sie für die natürlichste Art, ins Leben zu starten. Sie finden, dass das Kind so auch nach der Geburt optimal versorgt werde – schließlich sei diese Art der Geburt von der Natur vorgesehen.

Ein weiterer Vorteil: Sind Kind und Plazenta noch verbunden, gehen auch Baby-Besucher wesentlich vorsichtiger mit dem Neugeborenen um – sie verzichten dann zum Beispiel eher darauf, das Kleine auf den Arm zu nehmen.

Ob Lotusgeburt oder nicht: Die Geschichte von Vanessa und Ashton zeigt uns einmal mehr, was für ein Wunder der Natur die Geburt eines neuen Lebens doch ist …

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