Die Sommerferien neigen sich in Deutschland schon in vielen Regionen dem Ende zu, und in manchen Bundesländern haben die Schulen bereits wieder den Betrieb aufgenommen. Wie hoch ist das Risiko für Lehrer und Schüler, sich in einer Klasse mit dem Coronavirus zu infizieren? Eine Simulation der TU Berlin zeigt deutlich: Auch bei gekipptem Fenster, verbreiten sich die Aerosole von einem infizierten Kind schnell im ganzen Klassenzimmer.
Die Wolke breitet sich aus
Ganz klar ist in der Computersimulation zu verfolgen, wie ein einziger Schüler, der wiederholt hustet, beim Ausatmen die Partikel in der Luft verbreitet, die schon bald in der kompletten Klasse verteilt sind. Wie genau mit dieser besonderen Herausforderung im Unterricht umgegangen wird, handhabt jedes Bundesland höchst unterschiedlich. Die Erfahrungen der nächsten Wochen werden zeigen, welche Hygienemaßnahmen überflüssig sind - und welche die Sicherheit von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen schützen.