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MOM-Care! Bauchpflege nach der Geburt

MOM-Care! Bauchpflege nach der Geburt
© Stanislaw Mikulski / Shutterstock
Wir zeigen euch, was die Mama-Mitte nach der Entbindung wirklich braucht und was nicht.

Monatelang haben wir den wachsenden Bauch gestreichelt, geölt und verwöhnt. Und genau jetzt haben wir natürlich nur Augen für unser Baby und kaum Zeit für anderes. Dabei sollte unsere Körpermitte jetzt trotzdem weiter Aufmerksamkeit bekommen. Damit wir genug Kraft haben als Vollzeit-Mama und uns dabei wohl fühlen.

  • Respekt! Für das was dieser Körper Unglaubliches geleistet hat! Es ist schon verrückt wie sich alles mit dem wachsenden Leben dehnen und umstellen kann. Erwartet nicht nach der Geburt schnell wieder auszusehen, wie vorher. Es kann Monate dauern, um auch nur annähernd wieder so auszusehen. Vergleicht euch nicht mit anderen! Jede Frau und ihr Körper ist anders. Vertraut den natürlichen Heilungskräften und habt jedes auch äußere Zeichen des Mutterseins lieb. Es ist ein Wunder!
  • Pflege: Auch nach der Geburt müsst ihr auf eure Cremeroutine nicht verzichten. Allerdings vorsichtiger als vorher. Nach dem Duschen oder Baden die Haut nicht komplett abtrocknen, sondern das Körperöl auf die noch feuchte Haut massieren. So kann die Feuchtigkeit besser einziehen. Mandelöl zum Beispiel geht für Babys Po und Mamas Bauch. Nach einer Geburt per Kaiserschnitt sollte die Naht allerdings trocken und sauber gehalten werden. Spezielle Cremes können hier bei der Heilung helfen. Sonne und Solarium meiden. Und nicht vergessen – diese Narbe ist auch ein stolzes Zeichen.
  • Tankt auf! Jetzt braucht ihr ganz viel Kraft! Und deshalb ist eine vollwertige Ernährung besonders wichtig. Verzicht ist nicht angesagt. Nur wenn es dem Kind durch die Muttermilch schaden kann. Und damit sind nicht Knoblauch, Chili und Zitrusfrüchte gemeint. Alles, was die Mutter verträgt, ist auch gut fürs Kind. Auch Kohl und Co. Auf Koffein muss allerdings geachtet werden. Alkohol und Nikotin schaden. Euer Benzin heißt jetzt Wasser! Aber bitte nicht zu viel trinken: Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme verringert die Milchproduktion.
  • Bewegt euch: Fangt ganz langsam an und hört auf euer Bauchgefühl. Die Hebamme zeigt sicher einige Übungen fürs Wochenbett. Spaziergänge an der frischen Luft in eurem eigenen Tempo sind für Baby und Mama gut. Und wenn das Kleine im Kinderwagen zu viel weint, probiert eine Babytrage aus oder legt ein getragenes Shirt von euch – das lecker nach Mama (und Papa) duftet – in den Wagen.
  • Baby-Schritte: Im Rückbildungskurs merkt ihr, was dem Körper gut tut und was der Bauch alles schon wieder kann. Es gibt auch jede Menge Yoga- und Sportkurse speziell für die Zeit nach der Geburt. Mit und ohne Baby! Wichtig ist, auch die seitlichen und geraden Bauchmuskeln sanft zu trainieren.
  • Mama-Workout: Wenn ihr immer und auch während der Schwangerschaft Sport gemacht habt, dann könnt ihr damit auch wieder langsam starten. Je nach Geburtsart und –Hergang sollte vorher die Hebamme und/ oder der Arzt um Rat gefragt werden. Passender Sport hilft gegen spätere Inkontinenz und stärkt Bauch und Rücken. Das beugt auch Verspannungen durch Tragen und Stillen vor.

Aber im Grunde tragt ihr von Natur aus alles Wissen in euch. Also auf das Bauchgefühl hören, bitte.

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