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Darum ist Winterkleidung im Kindersitz so gefährlich

Darum ist Winterkleidung im Kindersitz so gefährlich
© Shutterstock
Wenn es kalt ist, lassen wir die Winterjacken auch im Auto gern an. Doch das kann schlimme Folgen haben, vor allem für Kinder im Kindersitz.

Winterjacken oder Schneeanzüge schützen unsere Kinder vor der Kälte - im Auto allerdings solltet ihr die dicken Sachen lieber ausziehen, denn sie erhöhen bei Unfällen die Gefahr von Verletzungen.

Der Grund ist, dass die Gurte nicht eng genug am Körper anliegen. Ehe der Gurt bei einem Auffahrunfall oder einer Vollbremsung den Körper stützen kann, muss er erst durch die dicken Kleidungsschichten hindurch - was wertvolle Zeit kostet. Hals und Bauch werden stärker belastet, der Kopf droht, vorne auf die Rücklehnen zu schlagen.

Zudem rutscht der untere Gurt durch die dicken Jacken bei Kindern oft nach oben in den Bauchraum, statt straff unten über dem Beckenknochen zu liegen. Wenn er dann bei einem Unfall in den weichen Bauch einschnürt, kann es zu inneren Blutungen und ernsthaften Verletzungen der Organe kommen, zum Beispiel einen Milzriss.

Ein Video des ADAC zeigt, wie das im Crash Test aussieht:

Experten vom ADAC raten Eltern darum, die dicken Jacken der Kinder im Auto auszuziehen und das Kind stattdessen mit einer Decke zu wärmen. Zumindest sollte man darauf achten, dass der untere Gurt unter der Jacke durchgeführt wird und straff überm Becken liegt.

Übrigens: Das Gleiche gilt auch für Erwachsene. Also am besten gleich mehrere Decken im Auto deponieren.

Wir wünschen allen Familien eine gute und sichere Fahrt durch den Winter!

Videotipp:

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miro

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