Wann habt ihr zum letzten Mal bewusst ein- und ausgeatmet? Vermutlich im Hechel-Kurs bei der Hebamme, oder? Verständlich, denn im Alltag ist man ja schon froh, wenn einem nicht die Puste ausgeht. Aber Atemübungen können dabei helfen, runterzukommen und neue Energie zu tanken.
Eine Übung für zwischendurch: Ein Klassiker ist die Wechselatmung aus dem Yoga. Setzt euch dazu aufrecht und bequem hin. Beugt Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand zur Innenfläche, Ringfinger und kleiner Finger sind ausgestreckt (mit Daumen und Ringfinger werden gleich in der Übung im Wechsel die Nasenlöcher verschlossen). Lasst den Atem nun einige Züge lang kommen und gehen. Atmet über beide Nasengänge ein, und schließt dann mit dem Daumen das rechte Nasenloch. Nun über das linke ausatmen und wieder Luft holen. Kurz pausieren und mit dem Ringfinger das linke Nasenloch verschließen, der Daumen gibt das rechte frei, und der Atem kann langsam wieder herausfließen. Kurz verweilen und über rechts wieder einatmen, mit dem Daumen verschließen und links die Luft rauslassen. Einige Male in diesem Rhythmus weiterüben. Zum Abschluss: Links einatmen und über beide Nasenlöcher aus.