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"Ich will meine Kinder nicht von anderen großziehen lassen"

Im Interview mit Family Unplugged erklärt Saskia, warum sie bei den Kindern zuhause bleiben will. Eine Haltung, für die sie sich oft rechtfertigen muss.

Bei den meisten Paaren entscheidet der Gehaltscheck darüber, wer zuhause bleibt oder die Arbeitszeit reduziert. In 75 Prozent der deutschen Familien sieht die Rollenaufteilung so aus: Er ist der Familienernährer, sie arbeitet Teilzeit. Auch wenn die Familienpolitik etwas anderes anstrebt.

Für Saskia gibt es noch andere Gründe, keinen Vollzeitjob anzutreten (Wie gesagt: Sie arbeitet, nur nicht Vollzeit!). Sie will ihre Kinder aufwachsen sehen. Und die Arbeitswelt nimmt darauf keine Rücksicht: Warum werden Mütter heutzutage für so ein Statement massiv angegriffen?

Fallback-Bild

Das ganze Interview mit Saskia und Sebastiano seht ihr auf Family-Unplugged.de

Über Saskia und Sebastiano:

Saskia, Vertriebsmanagerin, und Sebastiano, IT Manager, leben mit ihren zwei Kindern in Berlin, in einer Eigentumswohnung. Nach der Geburt des ersten Kindes Dorian ging Saskia für rund zwei Jahre in Elternzeit und übernahm die Verantwortung für Kinder und Haushalt. Sebastiano arbeitete ohne Unterbrechung in Vollzeit in seinem neuen Job weiter. Als Grund, warum er nicht mal die üblichen zwei Monate Elternzeit nehmen wollte, wie sie die meisten Väter in Anspruch nehmen, sagt er: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ohne Folgen bleibt." Nach anderthalb Jahren Babypause ist Saskia mit einem Teilzeitvertrag (25 Stunden) wieder eingestiegen. Die zweite Schwangerschaft, zweieinhalb Jahre nach dem ersten Kind, war geplant. Saskia wird rund zwei Jahre Pause machen und bleibt danach Zuverdienerin auf geringer Stundenbasis, Sebastiano ist der "Haupternährer". Was das im Fall einer Trennung bedeuten könnte, haben die beiden bisher nicht diskutiert. Saskia und Sebastiano sind sehr glücklich mit den Kindern, genießen ein intensives Familienleben zu viert und sind mit ihrem Arrangement sehr zufrieden:

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