Wir alle sind keine Maschinen. Deshalb ist es auch völlig in Ordnung, wenn man zwischendurch als Mutter oder Vater an sich zweifelt. Bisher kamen oft die Mütter zu Wort, die zum Beispiel nicht wussten, wie sie Familie, Ehe und Karriere unter einen Hut bringen sollen. Klar, die Erwartungen und der gesellschaftliche Druck für Mütter sind besonders hoch. Doch auch die Väter haben im Alltag an einigen Dingen zu knabbern. Auch sie haben manchmal das Gefühl, ein schlechter Vater zu sein. Auf der Plattform "Whisper" erzählen sie ganz offen davon, warum sie ein schlechtes Gewissen plagt.
Die Gründe sind vielfältig
Das Gefühl, als Vater nicht genug zu sein, kann aus den unterschiedlichsten Gründen entstehen. Die Väter, die sich auf "Whisper" öffnen, erzählen zum Beispiel von Zeitmangel, finanziellen Problemen oder Ehekrisen. Eines haben aber alle gemeinsam: Sie möchten mehr "Papa" für ihre Kinder sein – und das Wort definiert offenbar jeder Mann anders.
Sich vor Augen halten: Man muss nicht perfekt sein
Bei all der Selbstkritik, die zwischendurch völlig normal ist, sollte man sich vor allem vor Augen führen, dass niemand perfekt ist: keine Mutter, kein Papa, keine Oma, kein Opa. Wir alle tun unser Bestes. Und wenn wir manchmal ins Straucheln geraten, dann ist das keine Schande, sondern das gehört zum Leben und zum Elternsein dazu. Sich zwischendurch selbst immer wieder zu hinterfragen, ist nicht verkehrt, denn an Sebstreflexion kann man wachsen. Sich verrückt zu machen, bewirkt allerdings das Gegenteil: Man wird am Ende noch weniger derjenige sein, der man für seine Kinder sein möchte.
Das Wichtigste ist letztendlich im besten Gewissen zu handeln, seinen Kindern Liebe zu geben und sich Hilfe zu holen, wenn man alleine vor zu großen Herausforderungen steht. Und das reicht meist schon aus, um eine echt gute Mama oder ein echt guter Papa zu sein!