Ganz klar, wenn das Baby da ist, dann ist nichts mehr wie vorher. Man bekommt kaum noch Schlaf, Freizeitaktivitäten beschränken sich in der ersten Zeit aufs Minimum und die Gedanken kreisen ständig ums Kind. Auch an Orten, die uns sonst einen privaten Rückzug ermöglicht haben – wie zum Beispiel die Toilette. Denn mal eben ganz entspannt aufs Klo gehen, das ist jetzt leider Geschichte! Wenn der Papa grad nicht auf den oder die Kleine aufpassen kann, dann wird der Toilettengang nicht selten zu einem – sagen wir mal – "interessanten" Erlebnis voller Gedanken. Diese hier kennt ihr möglicherweise auch ...
- Endlich mal kurz Ruhe!
- Obwohl Ruhe ...oje, höre ich da etwa was?
- Bitte, schlaf doch noch ein bisschen länger!
- Ich versuche auch ganz leise zu sein
- Ohne spülen ist aber auch ein bisschen eklig, oder?
- Bitte, jetzt nicht anfangen zu weinen – Mama ist gleich fertig!
- Und bitte, jetzt nicht plötzlich Turnübungen machen, die Babys eigentlich erst mit 6 Monaten machen
- Oh Mann, hört das Brennen da unten jetzt mal auf!?
- Aber wenigstens keine Verstopfung mehr!
- Ich hab heute noch gar nichts gegessen, was müssen wir eigentlich noch einkaufen?
- Oh nee, es schreit
- Jetzt muss es warten
- Oder ich hole es kurz her
- Ach komm, ich breche das hier mal ab
- Nächste Chance kommt – so in zwei Stunden bestimmt!
Keine Sorge, es wird noch schlimmer!
Ja, ein bisschen Ironie muss an dieser Stelle erlaubt sein. Denn wenn das Kind erst mal läuft, gibt es gar kein Entkommen mehr. Kleinkinder haben bekanntlich jede Menge Flausen im Kopf und fordern praktisch unsere gesamte Aufmerksamkeit. Lange Rede, kurzer Sinn: Das Toilettenproblem wird erst mal noch ein bisschen größer. Da bleibt manchmal einfach nichts anderes übrig, als den Nachwuchs mit aufs stille Örtchen zu nehmen. Okay, still ist es dann definitiv nicht mehr ...