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Hannah gibt ihr Baby nach Schicksalsschlag zur Adoption frei und gewinnt eine Familie

Nach dem Tod des Kindsvaters ist eine junge Frau ganz verzweifelt. Auf der Suche nach Adoptiveltern für ihr Baby findet sie dann viel mehr.

Als ihr Freund stirbt, ist Hannah Mongie 18 Jahre alt und im zweiten Monat schwanger. Beide hatten sich sehr auf ein gemeinsames Baby gefreut, doch der Traum von der Familie und ihre größte Unterstützung sind von heute auf morgen einfach weg. Hannah hatte gerade erst ihren Highschool-Abschluss gemacht und konnte sich in ihrer Verzweiflung nicht vorstellen, das Kind alleine groß zu ziehen. Also suchte sie ganz ehrlich und schweren Herzens eine Familie für ihr Kind.
"Trotz alledem habe ich niemals an Abtreibung gedacht“, sagt Hannah dem Portal Live Action.
"In der Sekunde, in der ich schwanger wurde, war ich nicht länger nur für mich verantwortlich. Ich wurde die Beschützerin dieses kleinen Jungen in meinem Bauch. Ich kämpfe für seine Rechte, nicht für Abtreibung.“

Hannah wünscht sich Vater und Mutter für ihren kleinen Sohn, eine richtige Familie. Und doch ist es die schwerste Entscheidung, die eine Mutter treffen kann. Bei Hannah vor allem auch, weil ihr kleiner Sohn die letzte Verbindung zu ihrem verstorbenen Freund Kaden ist.
Noch während der Schwangerschaft lernt die werdende Mutter Brad und Emily Marsh kennen. Beide sind seit sieben Jahren verheiratet und haben bereits Adoptivkinder.

Das Besondere und Schöne dabei: Alle haben Kontakt zu ihren leiblichen Müttern!

"Dass unsere Jungs ihre leibliche Mutter genauso in ihrem Leben haben, bedeutet, dass sie sich niemals fragen müssen, ob ihre Mütter sie geliebt haben“, erklärt Emily auf FOX KTVU.
"Sie werden sich niemals ausgesetzt fühlen müssen – sie werden immer wissen, dass ihre Mütter sie aus selbstloser Liebe und Aufopferung hergaben, weil sie ihren Babys mehr geben wollten, als sie zu diesem Zeitpunkt in ihrem Leben geben konnten.“ Nach der Geburt hat Hannah zwei Tage mit ihrem Sohn und nimmt eine rührende Nachricht für ihn auf: "Bevor ich dich jetzt Brad und Emily übergebe und du ihr kleiner Junge sein wirst, will ich, dass du weißt, dass ich dich wirklich, wirklich liebe, mehr als ich jemals einen anderen Menschen in der ganzen Welt geliebt habe“, weint sie.
"Ich habe diese Entscheidung nur aus Liebe getroffen, weil ich wusste, dass ich dir nicht das geben kann, was du brauchst: Mama und Papa. Und ich hoffe, dein Papa passt auf uns auf.“

Bis heute hat Hannah einen festen Platz im Leben ihres Sohnes, der nun Taggart Kaden Marsh heißt. Sie wohnt nur zehn Minuten von ihrem Kind entfernt und sieht ihn oft. Auch sein Kinderzimmer hat sie mit einrichten dürfen. Dort hängt auch ein Bild von ihr. "Seine Mutter Emily ist eine meiner besten Freunde in der ganzen Welt. Ehrlich gesagt ist sie genauso, wie ich als Mensch und Mutter sein möchte. Ich bin so dankbar, dass Tagg mich zu ihr und ihrer Familie führte. Sie allein sind ein Segen. Mit Tagg zusammen sind sie alles, was ich brauche.“

So hat diese junge verzweifelte Mutter nicht nur die besten Adoptiveltern für ihr Kind gefunden, sondern auch Freunde fürs Leben.

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