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"Ich hasse das Handy meiner Mama" - dieser Schul-Aufsatz bewegt uns

Junges Mädchen schreibt Schul-Aufsatz
© Marcel Jancovic / Shutterstock
Ein einfacher Schul-Aufsatz bewegt Eltern weltweit. Die Aufgabe: Schreibe über eine Erfindung, die du nicht magst. Gleich mehrere Schüler wünschen sich, dass das Handy nie erfunden worden wäre.

Ja, das Smartphone ist in vielen Situationen eine große Hilfe im Alltag. Aber so praktisch es ist, alles immer und überall schnell googeln zu können, so verführerisch ist es auch, sich von diesem kleinen Gerät ablenken und verschlingen zu lassen.

Doch während es vielen Mitmenschen gegenüber einfach nur unhöflich ist, gibt es eine Gruppe, die richtig darunter leidet, wenn wir zu viel Zeit an unserem Smartphone verbringen – unsere Kinder.

Bewegender Aufsatz einer Zweitklässlerin

Deutlich zeigt das ein Schul-Aufsatz aus Amerika, der im Netz tausende Mal geteilt wurde. Zweitklässler wurden gebeten, über eine Erfindung zu schreiben, die sie nicht mögen. Laut der Lehrerin haben von 21 Schülern ganze vier Kinder sich unabhängig voneinander entschieden, über das Handy zu schreiben.

Besonders deutlich wird das Leid unserer Kinder in diesen Zeilen eines Aufsatzes:
"Ich mag das Handy nicht, weil meine Eltern jeden Tag am Handy sind. Ein Handy ist manchmal eine wirklich schlechte Angewohnheit. Ich hasse das Handy meiner Mama und ich wünschte, sie hätte keins. Das ist eine Erfindung, die ich nicht mag" – unter diese traurigen Zeilen malte die Zweitklässlerin noch ein Smartphone und daneben einen Smiley, der "Ich hasse es!" sagt.

Das Problem ist lange bekannt

Dass die Smartphone-Nutzung von Mama und Papa Kindern schadet, ist häufig Thema in Eltern-Kreisen. Immer wieder melden sich Eltern zu Wort, die für sich selber erkennen, dass sie ihren Kindern nicht genug Zeit widmen, weil sie sich von diesem kleinen Gerät fesseln lassen. Andere schreiben, dass sie sich ein Smartphone-Fasten oder eine digitale Auszeit verordnen.

Doch dieser Schul-Aufsatz geht noch mehr zu Herzen. Denn er beweist, was uns allen eigentlich schon klar sein musste: Kinder leiden, wenn sie nicht genügend Aufmerksamkeit bekommen – und vor allem, wenn diese Aufmerksamkeit dafür an ein seelenloses Stück Technik geht …

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