5. Sagen, was ich will
Als Mutter habe ich gelernt, meine Bedürfnisse besser zu artikulieren. Gegen zwei Töchter, die ununterbrochen meinen Einsatz fordern, hilft nur eine glasklare Abgrenzung: "Ich brauche noch 8 Minuten im Bad, danach helfe ich dir, das Playmobil-Schloss zusammenzubauen." Oder: "Ich möchte jetzt in Ruhe meinen Kaffee austrinken und die Zeitung lesen, solange spielt ihr bitte in eurem Zimmer." Das Schöne ist: So ist uns allen geholfen. Die Kinder wissen, worauf sie sich einstellen müssen, und ich versuche nicht mehr, es allen recht zu machen, sondern kümmere mich - wenigstens ein paar Minuten lang - mal nur um mich.
Stefanie Hentschel, BRIGITTE-MOM-Redaktionsleiterin